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Valentino Rossi (Yamaha): «Wir verbessern uns»

Von Nora Lantschner
Zumindest Iker Lecuona ließ Valentino Rossi in Mugello hinter sich

Zumindest Iker Lecuona ließ Valentino Rossi in Mugello hinter sich

Valentino Rossi hofft vor dem nächsten MotoGP-Rennen in Montmeló, dass sein zehnter Platz aus Mugello einen Aufwärtstrend einläutet. Sein Petronas-Kollege Franco Morbidelli beruft sich auf den letztjährigen Catalunya-GP.

Mit insgesamt zehn GP-Siegen, sieben davon in der «premier class», ist Valentino Rossi der erfolgreichste Fahrer auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya». Allein in der Königsklasse kam er dort bisher auf 14 Podestplätze.

«Barcelona gehört zu meinen Lieblingsstrecken, ich genieße es immer, dort zu fahren. Es ist ein großartiger Ort und ich habe einige gute Erinnerungen daran. Daher gehe ich positiv gestimmt in den anstehenden Catalunya-GP, weil wir uns auch im Laufe des Rennwochenendes in Mugello verbessert haben. Ich konnte ein paar Überholmanöver setzen und bin am Ende in den Top-10 gelandet», verwies der 42-Jährige auf seinen zehnten Platz am vergangenen Sonntag – sein erstes Top-10-Ergebnis als Petronas-Fahrer.

Der neunfache Weltmeister weiß aber auch: «Das Ergebnis ist noch nicht das, was wir wirklich wollten, aber wir verbessern uns und es ist gut, mit ein paar Punkten im Gepäck zum nächsten Rennen zu reisen. Wir hoffen, dass wir die positiven Aspekte nach Barcelona mitnehmen können, damit wir uns weiter steigern.»

Sein Teamkollege Franco Morbidelli hatte den Mugello-GP nicht nur im Vorfeld nicht auf dem Schirm, auch der Rennsonntag entwickelte sich nach dem Sturz von Marc Márquez und Morbidos Ritt durch das Kiesbett schnell zu einem Grand Prix zum Vergessen. Als 16. blieb der Vizeweltmeister des Vorjahres beim Italien-GP am Ende ohne Punkte.

In Spanien soll es besser werden: «Barcelona ist noch eine historische Strecke, von der ich hoffe, dass sie gut zu uns sein wird. Im Vorjahr waren wir dort schnell, ich stand auf der Pole. Daher haben wir einen guten Anhaltspunkt für das Set-up», hofft der 26-jährige Italiener, der in dieser Saison aber schon mehr als einmal feststellte, dass er mit seiner «A-spec»-M1, die auf der 2019er-Yamaha beruht, im Nachteil sei.

«Ich erwarte, dass wir auf demselben Level wie im Vorjahr sein können. Ich weiß aber nicht, ob es genug sein wird, um an der Spitze zu sein», gestand «Franky» mit Blick auf die kommende Aufgabe. «Es ist eine ziemlich knifflige Strecke, aber wir werden versuchen, unseren Job bestmöglich zu erledigen. Ich freue mich auf das nächste Rennen!»

MotoGP-Ergebnis Mugello, 30. Mai:

1. Quartararo, Yamaha, 23 Runden in 41:16,344 min
2. Oliveira, KTM, + 2,592 sec
3. Mir, Suzuki, + 3,000
4. Zarco, Ducati, + 3,535
5. Binder, KTM, + 4,903
6. Miller, Ducati, + 6,233
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 8,030
8. Viñales, Yamaha, + 17,239
9. Petrucci, KTM, + 23,296
10. Rossi, Yamaha, + 25,146
11. Lecuona, KTM, + 25,152
12. Pol Espargaró, Honda, + 26,059
13. Pirro, Ducati, + 26,182
14. Alex Márquez, Honda, + 29,400
15. Savadori, Aprilia, + 32,378
16. Morbidelli, Yamaha, + 37,906
17. Marini, Ducati, + 50,306

Stand Fahrer-WM nach 6 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo 105 Punkte. 2. Zarco 81. 3. Bagnaia 79. 4. Miller 74. 5. Mir 65. 6. Viñales 64. 7. Aleix Espargaró 44. 8. Binder 35. 9. Morbidelli 33. 10. Oliveira 29. 11. Pol Espargaró 29. 12. Nakagami 28. 13. Rins 23. 14. Petrucci 23. 15. Alex Márquez 20. 16. Bastianini 20. 17. Martin 17. 18. Marc Márquez 16. 19. Rossi 15. 20. Lecuona 13. 21. Bradl 11. 22. Marini 9. 23. Pirro 3. 24. 24. Savadori 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 132 Punkte. 2. Ducati 123. 3. Suzuki 69. 4. KTM 58. 5. Honda 47. 6. Aprilia 44.

Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 169 Punkte. 2. Ducati Lenovo 153. 3. Pramac Racing 102. 4. Suzuki Ecstar 88. 5. Red Bull KTM Factory Racing 64. 6. Repsol Honda 52. 7. Petronas Yamaha SRT 48. 8. LCR-Honda 48. 9. Aprilia Racing Team Gresini 47. 10. Tech3 KTM Factory Racing 36. 11. Esponsorama Racing Ducati 29.

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