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Franco Morbidelli (2.): «Bester Freitag der Saison»

Von Maximilian Wendl
Franco Morbidelli beendete den Freitag mit einem guten Gefühl

Franco Morbidelli beendete den Freitag mit einem guten Gefühl

Nur 0,021 sec fehlen Franco Morbidelli auf den Tagesschnellsten Johann Zarco. Das ist ein vielversprechender Auftakt für den Italiener, von dem er sich aber nicht blenden lassen möchte. Er muss weiter hart arbeiten.

Franco Morbidelli ist etwas aus dem Tritt geraten. Zwei Nullnummern nacheinander haben den Italiener auf den neunten Rang in der WM-Tabelle zurückgespült. In Montmeló möchte er die Trendwende einleiten und legte mit P2 am Freitag ordentlich los. «Ich bin wirklich zufrieden mit dem Tag, es hat gut angefangen und das ist wichtig», fand Morbidelli, der lediglich 0,021 sec Rückstand auf den Tagesschnellsten hatte. Nur Johann Zarco war noch einen Tick fixer unterwegs.

Morbidelli sieht sich aber auf dem richtigen Weg: «Ich hatte ein gutes Gefühl auf dem Motorrad und konnte auf Anhieb schnell sein. Jetzt müssen wir weiter arbeiten und versuchen, uns weiter zu verbessern. Ich glaube, das war mein bislang bester Freitag in dieser Saison. Das bedeutet zwar nichts, aber mal schauen.»

Es ist aber nicht nur die Pace auf eine Runde, die ihn positiv stimmt. Morbidelli weiter: «Ich fühle mich auch recht gut, was unsere Rennpace angeht. Natürlich gibt es noch Arbeit, aber ich bin zufrieden damit, wo wir stehen.»

Einer der großen Diskussionspunkte ist auch bei Morbidelli die Reifen-Frage. Er sagt: «Wir haben in Vorbereitung auf das Rennen am Sonntag alle Reifen ausprobiert und ich fühlte mich mit beiden Mischungen gut und war schnell. Jetzt müssen wir allerdings noch schauen, welche Lebensdauer die Reifenmischungen haben, bevor wir eine Entscheidung treffen. Ich habe die Vorgaben meines Crew-Chiefs Ramon Forcada erfüllt. Er sagte, ich soll mit dem harten Hinterradreifen raus, das habe ich gemacht und schnell war ich auch.»

Seine Meinung zur veränderten Kurve 10 klingt so: «Ich mag sie sehr, sie passt zum Rest der Strecke und ist flüssig zu fahren. In der alten Kurve 10 hatte man das Gefühl, auf einer anderen Strecke zu sein.»

MotoGP, Montmeló, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (4. Juni)

1. Zarco, Ducati, 1:39,235 min
2. Morbidelli, Yamaha, + 0,021 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,166
4. Binder, KTM, + 0,427
5. Bagnaia, Ducati, + 0,525
6. Viñales, Yamaha, + 0,586
7. Miller, Ducati, + 0,679
8. Bastianini, Ducati, + 0,742
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,748
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,748
11. Nakagami, Honda, + 0,797
12. Petrucci, KTM, + 0,825
13. Marini, Ducati, + 0,859
14. Oliveira, KTM, + 0,861
15. Marc Márquez, Honda, + 0,885
16. Mir, Suzuki, + 0,915
17. Lecuona, KTM, + 1,016
18. Alex Márquez, Honda, + 1,455
19. Rossi, Yamaha, + 1,601
20. Savadori, Aprilia, + 1,746
21. Martin, Ducati, + 1,950

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