Die Tech3-KTM-Truppe erlebte beim MotoGP-Rennen in Barcelona einen herben Rückschlag und muss ohne neue WM-Zähler zum Sachsenring reisen. Während Routinier Danilo Petrucci grübelt, hat Iker Le
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Danilo Petrucci und Iker Lecuona konnten sich in Mugello noch über satte WM-Punkte freuen. Aus Barcelona musste die Truppe von Herve Poncharal jedoch ohne Punkte abreisen. Beide Fahrer versenkten ihre RC16 im Kiesbett.
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"Wir wussten im vornhinein, dass es ein schwieriges Rennen werden könnte", erzählt Petrucci. "Es geht hauptsächlich um die Geraden, da verlieren wir am meisten Boden. Es geht um die Zielgerade und den Abschnitt vor Kurve 10. Das sind aber die beiden wichtigsten Stellen auf der Piste, wenn man überholen will", bekräftigte der Italiener. "In den ersten beiden Runden konnte ich den Windschatten nicht halten. Ich habe mich auf dem Rest der Piste ganz okay gefühlt, hatte aber keine Chance zu überholen. Anders rum haben leider mich einige Fahrer auf den Geraden in den ersten Runden überholt", schilderte Petrux, der zweifache MotoGP-Sieger.
Petrucci kam aber immerhin an Landsmann Valentino Rossi vorbei, er lag dann auf Platz 16. "In Runde 5 habe ich Valentino überholt, dann habe ich aber leider in Kurve 9 ohne Warnung das Vorderrad verloren, als ich an Márquez ranfahren wollte. Das Problem ist leider die Beschleunigung. Ich muss immer sehr, sehr hart bremsen, dadurch kann so etwas passieren."
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Danilos katalanischer Tech3-KTM-Teamkollege Iker Lecuona scheiterte in Runde 17 – zu diesem Zeitpunkt kämpfte er nach einem starken Rennen um Platz 8 und hielt Gegner wie Franco Morbidelli hinter sich, der am Ende auf Platz 9 landete. Davor hatte er sich mit Repsol-Honda-Ass Pol Espargaró duelliert.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich weiß definitiv nicht, was passiert ist", rätselt Lecuona. "Ich will die Daten checken. Ich habe wirklich nichts anders gemacht als in den letzten fünf Runden davor. Ich habe weder Druck gemacht, bin auch nicht vom Radius her weit gegangen. Es war wirklich seltsam. Ich war mit dem Medium-Reifen stark unterwegs. Der andere Crash ist ja am Samstag mit dem harten Reifen passiert."
"Ich habe sogar etwas aufgeholt auf die Gruppe vor mir. Das Team arbeitet wirklich hart. Ich muss mich bedanken für mein Motorrad. Auch die Petrucci-Leute haben geholfen, mein Bike in der Nacht zu reparieren." Lecuona hat aber Lunte gerochen, und er fährt um die Fortsetzung seiner MotoGP-Karriere. "Ich war in diesem Rennen in den Top-10, habe den Speed und habe meine Performance verbessert. Wir müssen jetzt weiter arbeiten. Ich denke, wie können uns auf dem Sachsenring weiter steigern."
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