Miguel Oliveira: «Es ist brutal, was da passiert ist»
Red Bull KTM-MotoGP-Werksfahrer Miguel Oliveira war einer Gäste bei der TV-Sendung «Sport & Talk», die live aus der KTM-Motohall in Mattighofen ausgestrahlt wurde. Miguel stand neben KTM-Rennchef Pit Beirer, seinem Teamkollegen Brad Binder, Remy Gardner und Rául Fernández auf der Gästeliste und sprach auch über seine Wahrnehmung des Unfalls von Testpilot Dani Pedrosa.
«Zunächst habe ich oben in der dritten Kurve viel Rauch gesehen», schildert Oliveira, der sich noch mit Schmerzen an der rechten Hand quälen musste. «Dani hatte viel Glück, dass er ohne Verletzungen herauskam. Ich war überrascht, dass er dann beim Re-Start gleich wieder fahren konnte. Das Streckenposten-Team hat einen guten Job gemacht auf der Strecke», erklärt Oliveira, der das Rennen nach dem Re-Start wegen Reifenproblemen aufgeben musste.
Zum Pedrosa-Crash und dem folgenden Auffahrunfall von Lorenzo Savadori sagte der Portugiese noch: «Das ist natürlich immer eine kleine Herausforderung. Dann passiert so etwas, wie dieser Feuerunfall. Du hast dann wieder etwas anderes im Kopf. Du fragst dich auch, wie du an die Aufgabe herangehst, wenn das Rennen wieder neu gestartet wird.»
Über seinen Reifenschaden, bei sich dem sich einige handflächengroße Gummistücke in der Mitte des Vorderreifens regelrecht von der Laufffäche gelpst hattem, grübelt Oliveira: «Es ist recht brutal, dass sowas passiert. Ich habe keine Erklärung. Die MotoGP-WM ist echt die höchste Liga, es wird entwickelt und sowas passiert dann immer noch.»
Miguel versichert: «Wir versuchen, die positive Seite zu sehen. Aber wenn das bei hoher Geschwindigkeit passiert, kann es wirklich anders ausgehen. Am kommenden Sonntag haben wir jedenfalls noch einen Versuch.»
Spätestens am Freitag wird Oliveira den Verband an der rechten Hand wieder abmontieren.
MotoGP-Ergebnis, Spielberg (8. August):
1. Martin, Ducati, 27 Runden
2. Mir, Suzuki, + 1,548 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 9,632
4. Binder, KTM, + 12,771
5. Nakagami, Honda, + 12,923
6. Zarco, Ducati, + 13,031
7. Rins, Suzuki, + 14,839
8. Marc Márquez, Honda, + 17,953
9. Alex Márquez, Honda, + 19,059
10. Pedrosa, KTM, + 19,389
11. Bagnaia*, Ducati, + 21,667
12. Bastianini, Ducati, + 25,267
13. Rossi, Yamaha, + 26,282
14. Marini, Ducati, + 27,492
15. Lecuona, KTM, + 31,076
16. Pol Espargaró, Honda, + 31,150
17. Crutchlow, Yamaha, + 40,408
18. Petrucci, KTM, + 48,114
*Drei-Sekunden-Strafe
Stand Fahrer-WM nach 10 Rennen:
1. Quartararo 172 Punkte. 2. Zarco 132. 3. Mir 121. 4. Bagnaia 114. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Binder 73. 9. Aleix Espargaró 61. 10. Marc Márquez 58. 11. Nakagami 52. 12. Martin 48. 13. Rins 42. 14. Pol Espargaró 41. 15. Morbidelli 40. 16. Alex Márquez 34. 17. Bastianini 31. 18. Petrucci 26. 19. Rossi 20. Marini 16. 21. Lecuona 16. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.
Stand Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 200 Punkte. 2. Ducati 192. 3. KTM 127. 4. Suzuki 125. 5. Honda 97. 6. Aprilia 62.
Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 267 Punkte. 2. Ducati Lenovo 214. 3. Pramac Racing 184. 4. Suzuki Ecstar 163. 5. Red Bull KTM Factory Racing 158. 6. Repsol Honda 106. 7. LCR Honda 86. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 60. 10. Esponsorama Racing Ducati 47. 11. Tech3 KTM Factory Racing 40.