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Joan Mir (Suzuki/21.): «Das Bike ist nervös!»

Von Johannes Orasche
Der spanische MotoGP-Weltmeister Joan Mir grübelte am Freitagnachmittag im MotorLand Aragón über das Fahrverhalten seiner Suzuki.

Joan Mir landete am Freitagvormittag mit der Werks-Suzuki noch mit einer 1:49,0er-Rundenzeit auf Rang 2 hinter dem überragenden Marc Marquez. Am Nachmittag fiel der Weltmeister im FP2 bis auf Position 21 zurück. Mir kam nämlich nur auf eine Zeit von 1:48,886 min, das war nur 0,133 sec schneller als in der Früh. während sich der Rest des Feldes am Nachmittag deutlich steigern konnte. Teamkollege Rins zum Beispiel steigerte sich um 1,5 sec. 

«Wir haben uns am Freitag sehr auf die Arbeit für das Rennen konzentriert», berichtet Joan Mir eher unaufgeregt. «Ich habe mich in FP1 dafür entschieden, einen Soft-Reifen zu verwenden. Meine Rundenzeit wurde dann aber gestrichen; mir hat dann auch eine Runde gefehlt.»

«Am Nachmittag waren die Verhältnisse dann etwas besser. Ich wollte einen Zeit-Angriff starten, aber ich habe mich nicht gut gefühlt. Ich hatte beim ersten Run ein schlechtes Gefühl. Ich war mit dem harten Reifensatz zu langsam. Der Reifen hat nicht funktioniert. Wir brauche ein anderes Fenster, um den Reifen bei unserem Set-up zum Arbeiten zu bringen. Wir haben keinen zweiten Soft-Reifen riskiert, und für den Samstag haben wir gute Informationen.»

Der Suzuki-Star verrät: «Wir haben uns danach dafür entschieden, weiter für das Rennen zu arbeiten. Wir haben den Medium-Satz verwendet, das lief besser. Diesen Reifen verwenden auch etwa 60 Prozent der Fahrer, das Bike hat sich damit auch normal angefühlt und die Rundenzeiten waren konstant. Wir haben auch an der Verzögerung des Bikes gearbeitet, ich habe mich dabei noch nicht wirklich wohl gefühlt.»

Mir, der auf Jack Miller 1,273 Sekunden Rückstand verloren hat, gesteht: «Ich fühle mich nicht 100 Prozent wohl mit dem Motorrad, es verhält sich ein wenig nervös. Wir müssen das Bike etwas beruhigen, dann wird es besser laufen.»

MotoGP Aragón, kombinierte Zeiten nach FP2 (10. September):

1. Miller, Ducati, 1:47,613 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,273 sec
3. Crutchlow, Yamaha, + 0,284
4. Zarco, Ducati, + 0,375
5. Martin, Ducati, + 0,410
6. Bagnaia, Ducati, + 0,419
7. Quartararo, Yamaha, + 0,421
8. Marc Márquez, Honda, + 0,435
9. Nakagami, Honda, + 0,444
10. Bastianini, Ducati, + 0,473
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,553
12. Rins, Suzuki, + 0,654
13. Binder, KTM, + 0,665
14. Alex Márquez, Honda, + 0,701
15. Petrucci, KTM, + 0,738
16. Marini, Ducati, + 0,843
17. Lecuona, KTM, + 0,913
18. Oliveira, KTM, + 1,010
19. Rossi, Yamaha, + 1,036
20. Viñales, Aprilia, + 1,142
21. Mir, Suzuki, + 1,273
22. Dixon, Yamaha, + 2,374

MotoGP, Aragón, FP2:

1. Miller, Ducati, 1:47,613 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,273 sec
3. Crutchlow, Yamaha, + 0,284
4. Zarco, Ducati, + 0,375
5. Martin, Ducati, + 0,410
6. Bagnaia, Ducati, + 0,419
7. Quartararo, Yamaha, + 0,421
8. Nakagami, Honda, + 0,444
9. Bastianini, Ducati, + 0,473
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,553
11. Rins, Suzuki, + 0,654
12. Binder, KTM, + 0,665
13. Alex Márquez, Honda, + 0,701
14. Petrucci, KTM, + 0,738
15. Marini, Ducati, + 0,843
16. Lecuona, KTM, + 0,913
17. Oliveira, KTM, + 1,010
18. Rossi, Yamaha, + 1,036
19. Viñales, Aprilia, + 1,142
20. Marc Márquez, Honda, + 1,214
21. Mir, Suzuki, + 1,273
22. Dixon, Yamaha, + 2,374

MotoGP Aragón, FP1 am 10. September:

1. Marc Márquez, Honda, 1:48,048
2. Mir, Suzuki, + 0,981 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 1,145
4. Alex Márquez, Honda, + 1,158
5. Miller, Ducati, +1,214
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,265
7. Zarco, Ducati, + 1,324
8. Quartararo, Yamaha, + 1,403
9. Nakagami, Honda, + 1,411 sec
10. Pol Espargaró, Honda, + 1,541
11. Bastianini, Ducati, + 1,604
12. Crutchlow, Yamaha, + 1,622
13. Petrucci, KTM, + 1,693
14. Rins, Suzuki, + 1,736
15. Marini, Ducati, + 1,888
16. Lecuona, KTM, + 1,894
17. Martin, Ducati, + 1,899
18. Oliveira, KTM, + 1,916
19. Viñales, Aprilia, + 2,139
20. Rossi, Yamaha, + 2,251
21. Binder, KTM, + 2,305
22. Dixon, Yamaha, + 3,140

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