Maverick Viñales (Aprilia): Keine Ziele gesteckt

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales reist als Vorjahressieger nach Misano. Seine Herangehensweise ändert sich nach seinem Wechsel zu Aprilia aber nicht. Forscher geht Aleix Espargaró die bevorstehende Aufgabe an.
Maverick Viñales reist als Vorjahressieger nach Misano. Seine Herangehensweise ändert sich nach seinem Wechsel zu Aprilia aber nicht. Forscher geht Aleix Espargaró die bevorstehende Aufgabe an.

Mit der Verpflichtung von Maverick Viñales und dem ersten Podestplatz für Aprilia ist das Werk aus Noale in den vergangenen Wochen mehrfach in die Schlagzeilen geraten. Nun steht in Misano ein Heimrennen auf dem Programm.

Obwohl Aleix Espargaró Spanier ist, fühlt es sich auch für ihn wie ein Heimrennen an. «Das liegt an meiner engen Verbundenheit zu Italien, aber auch daran, dass mir Aprilia so wichtig ist», erklärt der WM-Siebte. «Wir werden auf der Strecke da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wir sind konkurrenzfähig bei allen Bedingungen. Wir befinden uns in einer positiven Phase. Die RS-GP entwickelt sich stetig weiter und wir müssen von hier an bis zum Ende der Saison konzentriert bleiben.»

Für Viñales geht es darum, sich weiter an das neue Motorrad zu gewöhnen. Der Start im MotorLand Aragón war gut, aber im Rennen und auch in den Trainings sowie der Qualifikation tat sich der Neuzugang noch schwer. Allerdings reist er als Vorjahressieger an. Es gibt noch einen weiteren Vorteil, erklärt der Spanier: «Auch wenn die Situation anders ist, da ich hier schon getestet habe, werden wir das Misano-Wochenende genauso angehen wie jenes in Aragón. Das Wichtigste für uns ist, Kilometer und Erfahrung zu sammeln. Der Anpassungsprozess an die Aprilia läuft gut, aber es gibt natürlich noch viele Aspekte, in denen wir uns verbessern können und müssen. Aus diesem Grund setze ich mir auch keine Ziele.»

Eine Planänderung gibt es ebenfalls: Eigentlich sollte Lorenzo Savadori mit einer Wildcard starten. Nun hat man sich allerdings dagegen entschieden. Nach seiner Knöchelverletzung, die sich Savadori in Österreich zugezogen hatte, ist er noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Er soll sich für den zweitägigen Test nach dem GP-Wochenende schonen, heißt es in der Mitteilung.

Stand Fahrer-WM nach 13 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 214 Punkte. 2. Bagnaia 161. 3. Mir 157. 4. Zarco 137. 5. Miller 129. 6. Binder 117. 7. Aleix Espargaró 96. 8. Viñales 95. 9. Oliveira 87. 10. Marc Márquez 79. 11. Martin 71. 12. Rins 68. 13. Nakagami 64. 14. Pol Espargaró 55. 15. Alex Márquez 49. 16. Bastianini 45. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 250 Punkte 2. Yamaha 242. 3. Suzuki 174. 4. KTM 171. 5. Honda 135. 6. Aprilia 97.

Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 309 Punkte. 2. Ducati Lenovo 290. 3. Suzuki Ecstar 225. 4. Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory Racing 204. 6. Repsol Honda 141. 7. LCR Honda 113. 8. Aprilia Racing Team Gresini 100. 9. Tech3 KTM Factory Racing 75. 10. Esponsorama Racing Ducati 73. 11. Petronas Yamaha SRT 68.

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