Marc Márquez: «Muss mich in Rechtskurven steigern»

Von Günther Wiesinger
Texas-Sieger Marc Márquez

Texas-Sieger Marc Márquez

Marc Márquez hat in diesem Jahr erst drei Podestplätze erzielt. «Aber meine Genesung macht kleinere Fortschritte als erwartet», klagte er vor dem Misano-GP.

Marc Márquez hat sich nach dem klaren Sieg in Texas für den «Gran Premio Nolan del Made in Italy e dell’Emilia-Romagna» einiges vorgenommen. Er liegt in der WM an siebter Position und möchte bei den letzten drei Grand Prix noch einige Plätze wettmachen.

Der Repsol-Honda-Werkspilot hat beim ersten Rennen am 19. September den vierten Platz erobert und dann am Dienstag und Mittwoch noch den Honda-Prototyp für 2022 getestet. «Ich bin hier in Misano mehr mit dem Gefühl vom IRTA-Test eingetroffen als mit dem Feeling vom Rennen in Austin», stellte Marc fest. «Denn Austin ist eine besondere Strecke für mich, zumal ich mich in den Rechtskurven immer noch besser fühle als in Linkskurven. Aber warten wir ab. In Misano-1 ist es besser gelaufen als wir erwartet haben. Mit dem vierten Platz habe ich damals am Sonntag nicht gerechnet. An diesem Wochenende wollen wir uns steigern. Aber Platz 5 wäre ein akzeptables Ergebnis. Ich habe mir aber vorgenommen, mich hier und in Portimão in den Rechtskurven zu verbessern. Ich bin gespannt, ob uns das gelingt.»

Márquez hat in diesem Jahr auf dem Sachsenring und auf dem Circuit of the Americas gewonnen. Hat er sich in Texas schon wieder ein bisschen wie der alte Marc gefühlt?

«Ja, ich steigere mich, aber für mein Gefühl geht die Steigerung zu langsam vor sich», seufzte der Honda-Star. «Trotzdem kann ich auf akzeptable Weise fahren. Immerhin habe ich in diesem Jahr schon drei Podestplätze sichergestellt. Aber ich bin weit von meiner gewünschten Performance entfernt. Ich habe vorhergesagt, dass ich in der letzten Saisondrittel immer unter den ersten Fünf sein will. Das gelingt mir vorläufig. Ich komme näher an die Spitze heran, das war mein Ziel, aber ich fahre meine eigene Meisterschaft.»

MotoGP-Ergebnis, Austin (3. Oktober):

1. Marc Márquez, Honda, 20 Runden in 41:41,435 min
2. Quartararo, Yamaha, + 4,679 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 8,547
4. Rins, Suzuki, + 11,098
5. Martin, Ducati, + 11,752
6. Bastianini, Ducati, + 13,269
7. Miller, Ducati, + 14,722
8. Mir*, Suzuki, + 13,406
9. Binder, KTM, + 15,832
10. Pol Espargaró, Honda, + 20,265
11. Oliveira, KTM, + 23,055
12. Alex Márquez, Honda, + 24,743
13. Dovizioso, Yamaha, + 25,307
14. Marini, Ducati, + 26,853
15. Rossi, Yamaha, + 28,055
16. Lecuona, KTM, + 30,989
17. Nakagami, Honda, + 35,251
18. Petrucci, KTM, + 42,239
19. Morbidelli, Yamaha, + 49,854
– Aleix Espargaró, Aprilia, 12 Runden zurück
– Zarco, Ducati, 15 Runden zurück

* = Strafe wegen unverantwortlicher Fahrweise, einen Platz zurückversetzt.

Stand Fahrer-WM nach 15 von 18 Rennen:

1. Quartararo 254 Punkte. 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Miller 149. 5. Zarco 141. 6. Binder 131. 7. Marc Márquez 117. 8. Aleix Espargaró 104. 9. Viñales 98. 10. Oliveira 92. 11. Martin 82. 12. Rins 81. 13. Bastianini 71. 14. Nakagami 70. 15. Pol Espargaró 70. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 30. 21. Rossi 29. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Dovizioso 3. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 291 Punkte 2. Yamaha 282. 3. Suzuki 197. 4. KTM 185. 5. Honda 173. 6. Aprilia 105.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo 351 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 349. 3. Suzuki Ecstar 256. 4. Pramac Racing 227. 5. Red Bull KTM Factory Racing 223. 6. Repsol Honda 194. 7. LCR Honda 124. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 101. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 72.

 



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