Alex Rins (Suzuki/11.): «Rins-Rennen muss jetzt her»

Von Johannes Orasche
Alex Rins: 11. Startplatz

Alex Rins: 11. Startplatz

Suzuki-Ecstar-Ass Alex Rins konnte im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Joan Mir in Portimão nicht um die MotoGP-Pole mitkämpfen.

Während Joan Mir in Portimao am Samstag den dritten Startplatz einfahren konnte, muss Alex Rins mit der zweiten Suzuki am Sonntag im vorletzten MotoGP-Saisonrennen von P11 aus losfahren. Der Katalane büsste in der Q2-Session neun Zehntelsekunden auf Polesitter Francesco «Pecco» Bagnaia mit der Ducati Desmosedici ein.

«Es war kein schlechter Tag. In der Früh konnte ich mich direkt für das Q2 qualifizieren, ich bin dabei alleine gefahren. Das Gefühl war gut», berichtete Rins. «Dann haben wir in FP4 etwas mit einem harten Hinterreifen und einem anderen Setup auf meinem Ersatz-Bike probiert, das war aber leider ein Desaster.» Die Konsequenz: „Wir werden morgen daher wohl mit dem Medium-Compound fahren. Ich habe mich damit auch recht gut gefühlt.»

«Im Q2 waren dann die Windverhältnisse ehrlich gesagt sehr schwierig für unser Bike. In der letzten Kurve war es extrem schwierig, schnell aus der Kurve zu kommen und das Ride-Hight-Device zu steuern – ich mach das mit dem Daumen. Gestern war ich da einer der schnellsten Fahrer im letzten Sektor, heute war es sehr schwierig. Es wird am Sonntag wohl weniger Wind geben. Ich bin daher ruhig und werde versuchen, ein 'Rins-Rennen' zu fahren.»

Rins ist unlängst Vater geworden, sein Lebenswandel hat sich damit aber wenig geändert. Anders als sein Teamkollege fühlt er sich nicht ausgelaugt. «Es ist eine sehr lange Saison, ich fühle mich mental aber ehrlich gesagt nicht müde. Ich weiß nicht, warum Joan das gesagt hat und in welchem Zusammenhang das war. Ich freue mich auf die Rennen. Wir haben uns für die Nächte auch einen Nanny genommen. Aber wir sind Athleten, sind die Elite und müssen acht oder neun Stunden schlafen.»

MotoGP Portimão, Q2 (6. November):

1. Bagnaia, Ducati, 1:38,725 min
2. Miller, Ducati, 1:38,829 min, + 0,104 sec
3. Mir, Suzuki, 1:38,893, + 0,168
4. Martin, Ducati, 1:38,916, + 0,191
5. Zarco, Ducati, 1:38,918, + 0,193
6. Pol Espargaró, Honda, 1:39,058, + 0,333
7. Quartararo, Yamaha, 1:39,131, + 0,406
8. Alex Márquez, Honda, 1:39,191, + 0,466
9. Morbidelli, Yamaha, 1:39,321, + 0,596
10. Lecuona, KTM, 1:39,387, + 0,662
11. Rins, Suzuki, 1:39,649, + 0,924
12. Marini, Ducati, 1:39,828, + 1,103

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:39,283
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,389
15. Petrucci, KTM, 1:39,595
16. Rossi, Yamaha, 1:39,604
17. Oliveira, KTM, 1:39,624
18. Viñales, Aprilia, 1:39,738
19. Binder, KTM, 1:39,859
20. Bradl, Honda, 1:39,907
21. Dovizioso, Yamaha, 1:39,918
22. Nakagami, Honda, 1:40,009

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