Luca Marini (Ducati/12.): «KTM ist unglaublich»
Mit Platz 9 in den kombinierten freien Trainings hatte sich Luca Marini in Portimão direkt fürs Q2 qualifiziert, wo er sich Startplatz 12 sicherte. Doch der Start ins Rennen verlief für den Fahrer des Sky VR46 Avintia Teams in die falsche Richtung. Nach der ersten Runde lag er nur noch auf Position 17, kurz darauf verlor er einen weiteren Platz an Takaaki Nakagami (LCR Honda). Der Italiener ärgerte sich über seinen verkorksten Start: «Mein Ziel war es, am Start nicht zu viele Positionen zu verlieren. Leider habe ich in der ersten Runde sechs oder sieben Plätze verloren. Vom Start bis zum ersten Bremspunkt verliere ich immer noch sehr viel Zeit. Es sieht so aus, als hätten sich die anderen Hersteller und Teams in diesem Bereich stark verbessert. Es ist wirklich schwer für mich, meine Position zu verteidigen. Besonders KTM ist an dieser Stelle unglaublich.»
Marini ergänzte: «Ich bin darüber etwas enttäuscht, da ich glaube, dass meine Pace etwas besser gewesen wäre, wenn ich weiter vorn geblieben wäre. Zu Beginn war es auch schwer, die anderen Fahrer zu überholen, da sie sehr aggressiv waren. Es war nicht leicht mit ihnen zu kämpfen, wodurch ich sehr viel Zeit verloren habe.»
Bereits in Misano klagte der der 24-Jährige über Schwierigkeiten mit dem Vorderreifen, die ihn auch in Portugal wieder heimsuchten: «Ich hatte wieder das Problem, dass wenn ich im Windschatten fahre, die Temperatur im Vorderreifen stark ansteigt, was mir das Überholen zusätzlich erschwert hat.»
Marini beendete das Rennen 22,450 sec hinter Sieger und Markenkollege Pecco Bagnaia (Lenovo Ducati) als Zwölfter. Damit schlug er seinen älteren Bruder Valentino Rossi (Petronas Yamaha) um drei Zehntelsekunden: «Am Ende war meine Pace sehr konstant, was durchaus positiv ist. Ich habe den harten Hinterreifen gewählt, was für meinen Fahrstil definitiv die richtige Entscheidung war. Über das Ergebnis bin ich dennoch enttäuscht, auch wenn ich im Rennen viel gelernt habe.»
Resultate MotoGP Portimão, 7. November 2021:
1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 38:17,720 min
2. Joan Mir, Suzuki, +2,478 sec
3. Jack Miller, Ducati, +6,402
4. Alex Márquez, Honda, +6,453
5. Johann Zarco, Ducati, +7,882
6. Pol Espargaró, Honda, +9,573
7. Jorge Martin, Ducati, +10,114
8. Alex Rins, Suzuki, +10,742
9. Enea Bastianini, Ducati, +13,840
10. Brad Binder, KTM, +14,487
11. Takaaki Nakagami, Honda, +20,912
12. Luca Marini, Ducati, +22,450
13. Valentino Rossi, Yamaha +22,752
14. Andrea Dovizioso, Yamaha, +26,207
15. Stefan Bradl, Honda, +26,284
16. Maverick Viñales, Aprilia, 26,828
17. Franco Morbidelli, Yamaha, +27,863
– Miguel Oliveira, KTM, 1 Runde zurück
– Iker Lecuona, KTM, 1 Runde zurück
– Fabio Quartararo, Yamaha, 3 Runden zurück
– Aleix Espargaró, Aprilia, 16 Runden zurück
– Danilo Petrucci, KTM, 1. Runde nicht beendet
Stand Fahrer-WM nach 17 von 18 Rennen:
1. Quartararo, 267 Punkte (Weltmeister). 2. Bagnaia 227. 3. Mir 195. 4. Miller 165. 5. Zarco 163. 6. Marc Márquez 142. 7. Binder 142. 8. Aleix Espargaró 113. 9. Viñales 106. 10. Pol Espargaró 100. 11. Rins 99. 12. Bastianini 94. 13. Oliveira 92. 14. Martin 91. 15. Nakagami 76. 16. Alex Márquez 67. 17. Morbidelli 42. 18. Marini 41. 19. Lecuona 38. 20. Rossi 38. 21. Petrucci 37. 22. Bradl 14. 23. Pirro 12. 24. Dovizioso 8. 25. Pedrosa 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 332 Punkte (Weltmeister). 2. Yamaha 298. 3. Suzuki 227. 4. Honda 211. 5. KTM 196. 6. Aprilia 114.
Team-WM:
1. Ducati Lenovo, 392 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 364. 3. Suzuki Ecstar 294. 4. Pramac Racing 258. 5. Repsol Honda 250. 6. Red Bull KTM Factory Racing 234. 7. LCR Honda 143. 8. Esponsorama Racing 135. 9. Aprilia Racing Team Gresini 128. 10. Petronas Yamaha SRT 86. 11. Tech3 KTM Factory Racing 75.