Pramac ohne Guidotti: Fonsi Nieto rückt nach vorne
Nach dem Wechsel von Teammanager Francesco Guidotti zu Red Bull KTM Factory Racing muss sich auch Pramac Ducati ab der MotoGP-Saison 2022 neu aufstellen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit Mittwoch ist es offiziell: Francesco Guidotti übernimmt nach zehn Jahren als Teammanager bei Pramac Ducati diesen Posten mit 1. Januar 2022 im Red Bull-KTM-Werksteam. Damit muss sich der italienische Rennstall, der in der MotoGP-Saison 2021 mit Johann Zarco und Jorge Martin acht Podestplätze sammelte und die Independent Team Wertung für sich entschied, neu organisieren.
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Für Team Principal Paolo Campinoti sei der Abgang von Guidotti, mit dem er Anfang August dank Top-Rookie Martin in Spielberg noch den ersten MotoGP-Sieg bejubelte, völlig unerwartet gekommen, ist in Italien zu hören. Laut den Kollegen von GPone.com deutet nun mit Fonsi Nieto alles auf eine interne Lösung hin. Der 43-jährige Spanier ist seit 2018 als Riding Coach bei Pramac tätig und steuert seit diesem Jahr nebenbei den Ducati-Zweisitzer. Er bestritt sieben volle GP-Saisons in der zweithöchsten Klasse, gewann fünf Rennen und war 2002 Vizeweltmeister in der Kategorie 250 ccm. In der Superbike-WM holte er 2008 einen Sieg.
Fonsi Nieto kennt also das Fahrerlager genauso gut wie das Pramac Team, wo er nun etliche Aufgaben von Guidotti übernehmen wird und sich somit einarbeiten kann. Denn über Erfahrung im Teammanagement verfügt der Spanier noch nicht. "Er wird der Frontmann, aber nicht der Teammanager sein", war heute bei Pramac Ducati zu hören.
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Die Nieto-Familie ist im Paddock übrigens stark vertreten: Pablo Nieto ist VR46-Teammanager und Gelete Nieto tritt im neuen Moto2-Rennstall Yamaha VR46 Master Camp Team als Sportdirektor auf.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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