Aleix Espargaró: «WM-Achter – ist das mittelmäßig?»

Von Günther Wiesinger
Aleix Espargaró

Aleix Espargaró

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró liebäugelt mit dem Wechsel zum Radsport. Diese Idee trug ihm auf Twitter viel Spott ein, ein User sagte ihm Mittelmäßigkeit im Beruf nach. Das ließ Aleix nicht auf sich sitzen.

Aleix Espargaró hat 2021 seine zweitbeste MotoGP-Saison nach 2014 erlebt, als er mit der Open-Class Yamaha des Forward-Teams auf dem siebten Gesamtrang landete. Mit 32 Jahren macht sich der Vater von Zwillingen längst Gedanken über das Ende der Karriere, aber bis zum WM-Finale 2023 steht er bei Aprilia Racing noch unter Vertrag. Der Wahl-Andorraner hat sogar den Gedanken geäußert, er könnte eines Tages ganz ins Radsportlager übersiedeln.

Auf dem Twitter-Profil «Froome es Dios» wurde Aleix Espargaró kürzlich als «mittelmäßiger Rennfahrer» bezeichnet. Der Aprilia-Werksfahrer will diese Behauptung nicht auf sich sitzen lassen, obwohl er in total 281 GP-Einsätzen (allein 197 in der MotoGP) erst zwei Podestplätze ergattert hat: Platz 2 in Aragón 2014 und Platz 3 in Silverstone 2021.

«Warum mittelmäßig in einem Sport sein, wenn man das sogar in zwei Sportarten schaffen kann», wurde Aleix im besagten Tweet gereizt. Aleix Espargaró, wag’ den Sprung. Komm’ schon!»

Aleix Espargaró ließ diese vorlaute Bemerkung nicht auf sich sitzen und schoss zurück. «Mittelmäßig? Ich bin seit sieben Jahren Werksfahrer in einem offiziellen Team, WM-Achter in diesem Jahr. Ist das mittelmäßig? Dann musst du ja mindestens in deinem Job weltweit zu den drei Besten gehören, richtig? Ein Jammer, dass man sich in den Sozialen Medien mit Leuten wie dir herumschlagen muss…»


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