Andrea Dovizioso: «Da ist noch Luft nach oben»

Von Otto Zuber
 Trotz Feierlaune bei der Teampräsentation: Andrea Dovizioso weiss, dass er keine leichte Aufgabe meistern muss

Trotz Feierlaune bei der Teampräsentation: Andrea Dovizioso weiss, dass er keine leichte Aufgabe meistern muss

MotoGP-Routinier Andrea Dovizioso betont, wie wichtig die Testfahrten in Malaysia für ihn und sein WithU Yamaha RNF Team sind. Und er verrät, wo er noch zulegen muss, um erfolgreich in die Saison zu starten.

Andrea Dovizioso durfte im vergangenen Jahr seine ersten fünf GP-Einsätze auf der Yamaha des MotoGP-Teams von Razlan Razali bestreiten. Zuvor gab der Italiener acht Jahre lang auf der Ducati Gas. Die Umstellung auf das japanische Fabrikat ist nicht einfach, wie der Italiener im Rahmen der Teampräsentation im Opernhaus «Teatro Filarmonico» in Verona erklärte.

«Die Testfahrten in Malaysia sind sehr wichtig für uns, denn da werden wir entscheiden müssen, wie das 2022er-Bike letztlich sein wird. Für mich wird es entscheidend sein, die fünf Testtage zu nutzen, um mich noch besser ans Bike anzupassen, denn da ist noch Luft nach oben, und ich habe mir vorgenommen, mich in dieser Hinsicht noch zu verbessern», sagte der 24-fache GP-Sieger.

2020 tat sich «Dovi» noch mit den neuen Reifen schwer, die eine andere Fahrweise erfordern. Auch auf der Yamaha ist das nicht anders, wie der 35-Jährige betont: «Die Reifen, die 2020 kamen, haben speziell die Art und Weise verändert, wie du die Bremse nutzen musst. Mit der Yamaha ist es genauso, man muss die Reifen anders nutzen.»

«Ich denke, in diesem Bereich kann ich mich noch verbessern, denn ich habe immer noch das Gefühl, dass ich das Potenzial der Reifen und des Bikes nicht ausschöpfe», analysierte Dovizioso. «Aber ich konnte in den letzten beiden Rennen des vergangenen Jahres gute Fortschritte erzielen, weil ich meine Art zu Bremsen komplett verändert habe. Denn die Yamaha erfordert etwas Anderes als die Ducati.»

«Noch fühlt sich die Fahrweise der Yamaha nicht natürlich an», gestand der WM-Zweite von 2017, 2018 und 2019. «Es wird sicherlich nicht einfach werden, aber ich denke, es ist grundsätzlich möglich, den eigenen Fahrstil zu verändern aber ein bisschen was von der gewohnten Fahrweise beizubehalten. Klar, ich werde mich sicher stark anpassen müssen, denn die Charakteristik des Bikes ist anders. Aber ich denke, gleichzeitig muss man auch seine Stärken bewahren. Ich arbeite deshalb immer noch an einigen Details, um eine gute Mischung aus altem und neuem Fahrstil hinzubekommen.»

Der provisorische GP-Kalender 2022 (Stand 7.10.2021)

06. März: Losail Circuit/Katar*
20. März: Mandalika Street Circuit/Indonesien**
03. April: Termas de Río Hondo/Argentinien
10. April: Circuit of The Americas/Texas
24. April: Portimão/Portugal
01. Mai: Jerez/Spanien
15. Mai: Le Mans/Frankreich
29. Mai: Mugello/Italien
05. Juni: Catalunya/Spanien
19. Juni: Sachsenring/Deutschland
26. Juni: Assen/Niederlande
10. Juli: KymiRing/Finnland**
07. August: Silverstone/GB
21. August: Red Bull Ring/Österreich
04. September: Misano/Italien
18. September: MotorLand Aragón/Spanien
25. September: Motegi/Japan
02. Oktober: Buriram/Thailand
16. Oktober: Phillip Island/Australien
23. Oktober: Sepang/Malaysien
06. November: Valencia/Spanien

*Flutlichtrennen
** Strecke noch nicht homologiert

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