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Álex Márquez (Honda/16.): «Habe zwei Fehler gemacht»

Von Oliver Feldtweg
Álex Márquez: Crash im FP2 am Freitag

Álex Márquez: Crash im FP2 am Freitag

Álex Márquez begann am Freitag in Doha mit einem starken FP1, er verpatzte aber das FP2. «Wenn ich das Vertrauen wieder finde, kann ich trotzdem ins Q2 vordringen», meinte er.

Der spanische Castrol-Honda-LCR-Werkspilot Alex Márquez besiegte im FP1 auf dem Losail Circuit in Doha gestern seinen Bruder Marc, als er in die Top-Ten brauste, aber durch einen Crash im FP2 fiel er in der Tageswertung auf den 16. Gesamtrang zurück.

Erstmals seit zehn Jahren treten die MotoGP-Asse in Doha ohne vorherige Testfahrten an. Deshalb wurde das FP1 am Freitag mit besonders viel Spannung erwartet. Die 5,380 Meter lange Strecke (10 Rechtskurven, 6 Linkskurven, längste Gerade: 1068 Meter) war 2004 erstmals GP-Schauplatz, 2008 gab es hier zum ersten Mal einen Flutlicht-GP. Vor zwei Jahren fiel das MotoGP-Rennen wegen der Corona-Pandemie aus. Dafür kam es im Vorjahr zu zwei MotoGP-Wettkämpfen auf dem Losail Circuit – am 28. März und am 4. April. Die bisher schnellste Runde hat Pecco Bagnaia mit 1:52,772 min gedreht, Schnitt 171,7 km/h. Für den höchsten Top-Speed sorgte Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco 2021 mit 362,4 km/h.

Álex Márquez ist überzeugt, dass er sich an den nächsten Tagen noch deutlich steigern wird. Der Moto3-Weltmeister von 2014 und Moto2-Weltmeister von 2019 schaffte am Freitag eine Zeit von 1:54,475 min.

«Das FP1 ist wirklich gut gewesen», stelle Álex fest. «Ich habe mich auf dem Bike sehr zuversichtlich gefühlt. Auch im FP2 war der erste Run in Ordnung, doch als ich dann hinten den zweiten neuen Soft-Reifen nahm und auch vorne die weiche Mischung aufziehen ließ, habe ich zwei Fehler gemacht. Dafür möchte ich mich beim Team entschuldigen. Leider hat es deshalb nicht für die direkte Qualifikation für das Q2 gereicht. Aber wenn mir am Samstag ein gutes FP3 gelingt und wenn ich das Vertrauen wiederfinde, kann ich einiges ausmerzen. Wichtig ist auch die Rennpace im FP4. Und notfalls muss ich über das Q1 ins Qualifying 2 der besten Zwölf kommen.»

MotoGP-Ergebnis, Doha, kombinierte Zeiten nach FP2:

1. Alex Rins, Suzuki, 1:53,432 min
2. Marc Márquez, Honda, + 0,035 sec
3. Joan Mir, Suzuki, + 0,147
4. Jorge Martin, Ducati, + 0,220
5. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,413
6. Jack Miller, Ducati, + 0,438
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,454
8. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,474
9. Pol Espargaró, Honda, + 0,531
10. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,539
11. Enea Bastianini, Ducati, + 0,581
12. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,606
13. Miguel Oliveira, KTM, + 0,621
14. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 0,721
15. Brad Binder, KTM, + 0,815
16. Alex Márquez, Honda, + 1,043
17. Maverick Viñales, Aprilia, + 1,092
18. Johann Zarco, Ducati, + 1,133
19. Raúl Fernández, KTM, + 1,452
20. Marco Bezzecchi, Ducati, + 1,468
21. Remy Gardner, KTM, + 1,497
22. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 1,939
23. Luca Marini, Ducati, + 2,343
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,483

Resultate FP1 Losail, 4. März

1. Brad Binder, KTM, 1;54,851 min
2. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,056 sec
3. Alex Rins, Suzuki, + 0,127
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,275 sec
5. Marc Márquez, Honda, + 0,286
6. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,443 sec
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,520 sec
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,527 sec
9. Alex Márquez, Honda, + 0,534 sec
10. Miguel Oliveira, KTM, + 0,619 sec
11. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,749 sec
12. Jorge Martin, Ducati, + 0,837 sec
13. Jack Miller, Ducati, + 0,894 sec
14. Enea Bastianini, Ducati, + 0,917
15. Maverick Viñales, Aprilia, + 0,964 sec
16. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 1,044
17. Johann Zarco, Ducati, + 1,109
18. Pecco Bagnaia, Ducati, + 1,261 sec
19. Remy Gardner, KTM, + 1,411 sec
20. Luca Marini, Ducati, + 1,689 sec
21. Raúl Fernández, KTM, + 1,809 sec
22. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 1,902 sec
23. Darryn Binder, Yamaha, + 2,496 sec
24. Marco Bezzecchi, Ducati, + 2,579 sec


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