Raúl Fernández: «Bessere Ausgangslage als in Doha»

Von Sarah Göpfert
Den Mandalika-Circuit kennen die Tech3-KTM-Piloten Remy Gardner und Raúl Fernández schon vom IRTA-Test im Februar. Fernández erklärt, warum dies ein großer Vorteil gegenüber dem Saisonauftakt Doha ist.

Für das Tech3-KTM-Team verlief der Saisonauftakt in Doha durchwachsen. Während Remy Gardner als 15. seinen ersten MotoGP-Zähler einheimste, blieb Raúl Fernández als 18. punktelos. «Das erste Rennen war nicht leicht, denn ich bin weit hinter dem besten KTM-Fahrer ins Ziel gekommen», gestand MotoGP-Neuling Fernández. «Aber ich nehme das Positive mit und weiß, dass ich noch viel von Brad Binder lernen kann.»

Anders als in den Vorjahren fanden in diesem Jahr vor Saisonbeginn keine Testfahrten in Katar statt, was besonders Fernández beklagte. Für die zweite Saisonstation in Indonesien gibt sich der Moto2-Vizeweltmeister von 2021 gelassen. «Ich will in erster Linie Spaß haben. Ich bin ein Rookie, da ist es wichtig, jedes Rennen für sich zu betrachten und sich stets zu steigern. Mein Ziel ist es, die Lücke zu den anderen KTM-Fahrern zu schließen.» Anders als in Doha konnte das Team im Februar bei den offiziellen IRTA-Testfahrten im Februar bereits Daten auf dem Mandalika Circuit sammeln: «Wir waren in Indonesien schon testen, sodass wir eine gute Basis zum Arbeiten haben.»

Auch Teamkollege Remy Gardner hob diesen Vorteil hervor: «Dank des Tests wissen wir, in welche Richtung wir arbeiten müssen, um uns auf das Rennen am Sonntag vorzubereiten.»

Teamchef Hervé Poncharal freut sich ebenfalls auf die neue Rennstrecke: «Das lange Warten hat ein Ende und der Mandalika Circuit ist endlich bereit, die MotoGP willkommen zu heißen. Ich weiß, dass viele Fans dort auf uns warten, was unsere Fahrer zusätzlich motivieren wird. Beim Test im Februar hatten beide Piloten eine gute Pace. Die Leistung, die Brad Binder in Katar gezeigt hat, motiviert uns zusätzlich und wir hoffen, diesmal um die Punkte kämpfen zu können.»

MotoGP-Ergebnis, Doha, 6. März:

1. Enea Bastianini, Ducati, 22 Runden in 42:13,198 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,346 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 1,351
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,242
5. Marc Márquez, Honda, + 4,099
6. Joan Mir, Suzuki, + 4,843
7. Alex Rins, Suzuki, + 8,810
8. Johann Zarco, Ducati, + 10,536
9. Fabio Quartararo, Yamaha, + 10,543
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 14,967
11. Franco Morbidelli, Yamaha, + 16,712
12. Maverick Viñales, Aprilia, + 23,216
13. Luca Marini, Ducati, + 27,283
14. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 27,374
15. Remy Gardner, KTM, + 41,107
16. Darryn Binder, Yamaha, + 41,119
17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 41,349
18. Raúl Fernández, KTM, + 42,357
– Jorge Martin, Ducati, 11 Runden zurück
– Francesco Bagnaia, Ducati, 11 Runden zurück
– Miguel Oliveira, KTM, 12 Runden zurück
– Alex Márquez, Honda, 13 Runden zurück
– Marco Bezzecchi, Ducati, 16 Runden zurück
– Jack Miller, Ducati, 16 Runden zurück

WM-Stand nach 1 von 21 Grand Prix:

1. Bastianini 25 Punkte. 2. Brad Binder 20. 3. Pol Espargaró 16. 4. Aleix Espargaró 13. 5. Marc Márquez 11. 6. Mir 10. 7. Rins 9. 8. Zarco 8. 9. Quartararo 7. 10. Nakagami 6. 11. Morbidelli 5. 12. Viñales 4. 13. Marini 3. 14. Dovizioso 2. 15. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 25 Punkte. 2. KTM 20. 3. Honda 16. 4. Aprilia 13. 5. Suzuki 10. 6. Yamaha 7.

Team-WM:

1. Repsol Honda 27 Punkte. 2. Gresini Racing 25. 3. Red Bull KTM Factory 20. 4. Suzuki Ecstar 19. 5. Aprilia Racing 17. 6. Monster Energy Yamaha 12. 7. Pramac Racing 8. 8. LCR Honda 6. 9. Mooney VR46 Racing 3. 10. WithU Yamaha RNF 2. 11. Tech3 KTM Factory 1.

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