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Pecco Bagnaia (6.): «Muss Quartararo blockieren»

Von Sarah Göpfert
Pecco Bagnaia startet am Sonntag aus Reihe 2.

Pecco Bagnaia startet am Sonntag aus Reihe 2.

Pecco Bagnaia musste auf dem Mandalika Street Circuit den Umweg übers Qualifying 1 nehmen. Startplatz 6 feierte der Ducati-Star daher wie eine Pole-Position. Im Rennen sieht er Fabio Quartararo (Yamaha) vorn.

Francesco «Pecco» Bagnaia erlebte auf dem Mandalika Street Circuit in Indonesien einen verkorksten Trainingsfreitag. Mehrere gelbe Flaggen hatten im zweiten Training seinen Zeitenangriff vereitelt. Der Italiener strandete in der kombinierten Zeitenliste der drei freien Trainings daher auf Platz 21 und musste im Q1 antreten.

Doch der Ducati-Pilot setzte sich in einem hochkarätig besetzten ersten Zeittraining durch und durfte im zweiten Qualifying um die Pole-Position kämpfen. Am Ende landete er mit einer Zeit von 1:31,507 min auf Startposition 6. «Hätte mir am Freitag jemand gesagt, dass ich aus der zweiten Reihe starten würde, hätte ich es sofort unterschrieben», scherzte Bagnaia im Anschluss.

«Am Freitag hatten wir mit der gelben Flagge Pech und aus Q1 zu kommen war nicht leicht. Startplatz 6 ist daher klasse, ich bin sehr glücklich über diese Position.» In Hinblick auf Sonntag erwartet der 25-jährige Italiener ein anstrengendes Rennen: «Ein guter Start wird entscheidend sein, da es auf der Strecke schwierig ist, andere Fahrer zu überholen. Zudem steigt aufgrund der hohen Temperaturen der Reifendruck sehr schnell an, sobald man hinter einem anderen Piloten ist.»

Kopfzerbrechen bereitet Bagnaia besonders der neue Hinterreifen, den Michelin nach den Testfahrten in Indonesien im Februar noch einmal modifiziert hatte. «Auf der linken Seite funktioniert der Reifen perfekt, aber auf der rechten Seite gibt es Probleme, zumal die Strecke mehr Rechts- als Linkskurven hat. Jedes Mal, wenn ich in einer langsamen Kurve ankomme, überhitzt die rechte Flanke sehr schnell und das Hinterrad beginnt durchzudrehen. In meinem zweiten Versuch im Q2 habe ich dadurch in Kurve 11 fast das Hinterrad verloren.»

Im Rennen sieht Bagnaia vor allem Pole-Mann Fabio Quartararo (Yamaha) als den Mann, den es zu schlagen gilt: «Derjenige, der den weichen Hinterreifen momentan am besten verwaltet, ist Fabio Quartararo. Es wird wichtig sein, ihn direkt am Start etwas zu blockieren, damit er uns nicht wegfährt.»

MotoGP-Ergebnis Mandalika, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,067 min
2. Martin, Ducati, 1:31,280 min, + 0,213 sec
3. Zarco, Ducati, 1:31,378, + 0,311
4. Brad Binder, KTM, 1:31,433, + 0,366
5. Bastianini, Ducati, 1:31,504, + 0,437
6. Bagnaia, Ducati, 1:31,507, + 0,440
7. Oliveira, KTM, 1:31,566, + 0,499
8. Rins, Suzuki, 1:31,582, + 0,515
9. Miller, Ducati, 1:31,714, + 0,647
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,723, + 0,656
11. Di Giannantonio, Ducati, 1:31,829, + 0,762
12. Morbidelli*, Yamaha, 1:32,336, + 1,269

*= Grid-Penalty: 3 Plätze nach hinten

Die weitere Startaufstellung nach dem Penalty:

12. Marini, Ducati, 1:31,666 min
13. Bezzecchi, Ducati, 1:31,695
14. Marc Márquez, Honda, 1:31,830
15. Morbidelli, Yamaha
16. Pol Espargaró, Honda, 1:31,831
17. Dovizioso, Yamaha, 1:31,870
18. Mir, Suzuki, 1:31,875
19. Alex Márquez, Honda, 1:31,987
20. Viñales, Aprilia, 1:32,006
21. Raúl Fernández, KTM, 1:32,122
22. Gardner, KTM, 1:32,140
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:32,299
24. Nakagami, Honda, 1:32,330

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