Andrea Dovizioso (Yamaha): «Was los ist? Gar nichts»
Über die Gerüchte um einen vermeintlichen Fahrerwechsel bei WithU Yamaha RNF noch während der laufenden MotoGP-Saison konnte Andrea Dovizioso (36) vor dem Portugal-GP in Portimão herzlich lachen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In den vergangenen Tagen verbreitete sich von England ausgehend das Gerücht, dass Andrea Dovizioso bereits nach dem Heim-GP in Mugello (29. Mai) seinen Platz im WithU Yamaha RNF MotoGP Team für Moto2-Pilot Jake Dixon räumen würde. Teamchef Razlan Razali hielt auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com bereits am Mittwochabend fest: "An diesen Gerüchten ist kein Körnchen Wahrheit."
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Am Donnerstag äußerte sich im Fahrerlager von Portimão auch "Dovi" selbst dazu: "Wie ich darauf reagiere? Es ist mir scheißegal. Man redet hier von nichts", macht der 36-Jährige deutlich. "Ich beschäftige mich im Moment kein bisschen mit dem Thema, ob ich die Saison zu Ende fahre oder nicht. Denn mein Ziel ist, schneller zu sein und den Rückstand zu verringern. Es ist jetzt nicht der Moment, um an solche Dinge zu denken." "Ich weiß nichts von Dixon. Oft ist es im heutigen Journalismus aber so, dass der Gedanke einer Person und ein Artikel immer weiter aufgebauscht werden, ohne echte Informationen zu haben. So erscheint etwas als wahr, an dem kein bisschen Wahrheit dran ist. Ich muss lachen, mir macht so etwas nichts aus. Es gab aber auch Freunde, die es eigentlich wissen müssten, die sich dann trotzdem davon beeinflussen lassen, und mir Nachrichten geschickt haben: ‚Was ist denn los?‘ Und ich: ‚Jungs, gar nichts. Entspannt euch.‘ Alles verbreitet sich heute so schnell, dass selbst Leute, die mich kennen, verunsichert werden", erzählte der routinierte Italiener und musste herzlich lachen.
"Ich hatte gerade erst ein Meeting mit Yamaha und sie sagten ‚Sorry‘ zu mir, nachdem ich in Amerika 30 Sekunden aufgebrummt bekommen habe", unterstrich der 15-fache MotoGP-Sieger am Donnerstagnachmittag. "Wenn man sich einige Titel und Artikel anschaut, die in diesen drei Tagen veröffentlicht wurden, dann könnte man meinen, dass wir kein gutes Verhältnis hätten und alles ein bisschen kompliziert sei. Ganz im Gegenteil, es gab gerade ein Treffen und Yamaha weiß ganz genau, welche negativen Seiten es gibt, und sie wollen auf jeden Fall arbeiten und [mit mir] zusammenarbeiten. Denn sie wissen, dass wir gemeinsam etwas Bedeutendes leisten können, weil ich die Erfahrung habe, um Yamaha zu helfen", so der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister.
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Auch wenn an den Gerüchten eines frühzeitigen Rückzugs nichts dran ist, macht Dovi keinen Hehl daraus, dass ihm die aktuelle Situation (drei Punkte aus vier Rennen) keinen Spaß bereitet: "In Amerika war es schwer. Das Rennen… Ich hatte gehofft, dass es anders laufen würde. Leider war ich aber nicht der Einzige, der so sehr gelitten hat. Das ist die Bestätigung dafür, dass man wirklich viel verlieren kann, wenn gewisse Dinge nicht in Ordnung sind. 30 Sekunden sind viel. Jetzt sind wir in Europa und wir werden versuchen, diesen Rückstand zu verringern und weiter zu arbeiten."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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MotoGP-Ergebnis, Austin (10. April):
1. Bastianini, Ducati, 20 Rdn in 41:23,111 min (159,8 km/h) 2. Rins, Suzuki, + 2,058 sec 3. Miller, Ducati, + 2,312 4. Mir, Suzuki, + 3,975 5. Bagnaia, Ducati, + 6,045 6. Marc Márquez, Honda, + 6,617 7. Quartararo, Yamaha, + 6,760 8. Martin, Ducati, + 8,441 9. Zarco, Ducati, + 12,375 10. Viñales, Aprilia, + 12,642 11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 12,947 12. Brad Binder, KTM, + 13,376 13. Pol Espargaró, Honda, + 17,961 14. Nakagami, Honda, + 18,770 15. Dovizioso, Yamaha, + 29,319 16. Morbidelli*, Yamaha, + 29,129 17. Marini, Ducati, + 29,630 18. Oliveira, KTM, + 32,002 19. Fernández, KTM, + 37,062 20. Gardner, KTM, + 42,442 21. Di Giannantonio, Ducati, + 42,887 22. Darryn Binder, Yamaha, + 1:42,171 min – Alex Márquez, Honda – Bezzecchi, Ducati *= 1 Platz zurück ("track limits" in der letzten Runde) WM-Stand nach 4 von 21 Grand Prix:
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