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Jack Miller (Ducati/10.): «Ich habe kein großes Hirn»

Von Johannes Orasche
Jack Miller: Die Pace fürs Rennen muss besser werden

Jack Miller: Die Pace fürs Rennen muss besser werden

Ducati-Lenovo-Werksfahrer Jack Miller fand sich am Freitag in Jerez in der MotoGP-Zeitenliste auf Platz 10 und erklärte danach auch die Besonderheiten der Piste in Andalusien und seine Gedanken an Portimao.

Jack Miller büßte am Freitag 0,7 Sekunden auf die Bestzeit von Portimão-Sieger und Yamaha-Star Fabio Quartararo ein. Der Australier war hinter Enea Bastianini, Pecco Bagnaia und Jorge Martin aber nur der viertschnellste Desmosedici-Fahrer in Andalusien.

«JackAss» zeigte sich aber nicht beunruhigt: «Wir nehmen den ersten Tag. Die Top-10 waren das Ziel, obwohl ich etwas konstanter sein wollte. Aber das Bike funktioniert recht gut, obwohl wir ein paar Bereiche haben, in denen wir uns steigern wollen. Generell war ich aber recht happy. Wir wollen in FP3 am Samstag unsere Pace verbessern.»

Den Renn-Crash von Portugal hat Miller abgehakt. «Es ist gut, dass ich kein sehr großes Hirn habe. Ich vergesse die Dinge schnell. Wir haben das also gleich hinter uns gelassen», lachte der dreifache MotoGP-Sieger, der 2021 WM-Vierter war. 

Zum Ausblick auf das Rennen sagt Miller: «Fabio ist der Fahrer, den es zu schlagen gilt. Ehrlich, seine Pace war gut. Auch Mir war schnell, aber sie haben oft die Reifen gewechselt. Für mich schauen beide Suzuki auch wieder stark aus. Die Pace von Aleix war ebenfalls gut. Meine war nicht so fantastisch, es war 1:38er-Zeiten.»

«Es war nicht einfach, zwei oder drei Runden mit diesem Speed zu fahren und dazu die nassen Flecken zu meiden. Es geht um die Motorbremse-Strategie und den Grip am Heck; das könnte immer besser sein.»

Miller erklärte: «Hier in Jerez ist es immer eine Art Kompromiss zwischen dem Grip am Heck und dem Gefühl vorne. Aber das Basis-Set-up von Portimão funktioniert auch hier ganz gut. In Kurve 8 trocknete es an einer Stelle kaum auf. Einige sind innen an dem heiklen Fleck vorbeigefahren, ich bin außen herumgefahren. Auch in Kurve 5 dauert es recht lange, bis es auftrocknet. Diese Flecken fühlen sich wirklich nicht fantastisch an. Wenn die Sonne scheint, dann sieht man die Flecken auch schwer.»

MotoGP, Jerez, kombinierte Zeiten nach FP2 (29. April):

1. Quartararo, Yamaha, 1:37,071 min
2. Bastianini, Ducati, + 0,201 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,212
4. Martin, Ducati, + 0,297
5. Nakagami, Honda, + 0,510
6. Brad Binder, KTM, + 0,514
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,519
8. Rins, Suzuki, + 0,655
9. Viñales, Aprilia, + 0,688
10. Miller, Ducati, + 0,691
11. Zarco, Ducati, + 0,759
12. Mir, Suzuki, + 0,771
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,777
14. Morbidelli, Yamaha + 0,881
15. Oliveira, KTM, + 0,941
16. Alex Márquez, Honda, + 0,956
17. Marini, Ducati, + 1,031
18. Bezzecchi, Ducati, + 1,125
19. Marc Márquez, Honda, + 1,129
20. Dovizoso, Yamaha, + 1,214
21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,242
22. Bradl, Honda, + 1,251
23. Gardner, KTM, + 1,282
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,817
25. Savadori, Aprilia, + 1,889

MotoGP-Ergebnis, Jerez, FP1 (29. April):

1. Mir, Suzuki, 1:38,194 min
2. Rins, Suzuki, + 0,025 sec
3. Alex Márquez, Honda, + 0,174
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,232
5. Quartararo, Yamaha, + 0,245
6. Nakagami, Honda, + 0,264
7. Brad Binder, KTM, + 0,308
8. Pol Espargaró, Honda, + 0,327
9. Viñales, Aprilia, + 0,433
10. Miller, Ducati, + 0,560
11. Marc Márquez, Honda, + 0,612
12. Bastianini, Ducati, + 0,672
13. Bagnaia, Ducati, + 0,704
14. Martin, Ducati, + 0,713
15. Morbidelli, Yamaha + 0,785
16. Oliveira, KTM, + 0,797
17. Zarco, Ducati, + 0,839
18. Bezzecchi, Ducati, + 0,928
19. Dovizoso, Yamaha, + 0,988
20. Bradl, Honda, + 1,128
21. Gardner, KTM, + 1,506
22. Marini, Ducati, + 1,555
23. Savadori, Aprilia, + 1,841
24. Di Giannantonio, Ducati, + 1,871
25. Darryn Binder, Yamaha, + 3,158


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