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Joan Mir (Suzuki/6.): Flügel und Devices als Fluch?

Von Johannes Orasche
Joan Mir: Zehn hart erkämpfte Punkte

Joan Mir: Zehn hart erkämpfte Punkte

Der Spanier Joan Mir fuhr in Jerez ein konstantes Rennen, zeichnete aber ein düsteres Bild, was das Fahrverhalten seiner MotoGP-Suzuki betrifft.

Joan Mir kam auf der Suzuki GSX-RR als solider Sechster ins Ziel. Der Weltmeister von 2020 konnte nicht so richtig in den Kampf um Platz 3 eingreifen, obwohl er die Gruppe mit Miller, Marc Márquez und Aleix Espargaró das gesamte Rennen in Sichtweite hatte.

«In den letzten Rennen lief es für mich etwas enttäuschend, auch diesmal. Die Temperaturen waren etwas höher, ich konnte somit nicht richtig Druck machen. Die Temperaturen im Vorderreifen waren extrem hoch.»

«Wir hatten so was Ähnliches schon 2021. Aber wenn ich im Windschatten der anderen bin, dann wird es schlimmer. Ich konnte nicht attackieren. Auch bei hohen Temperaturen ist es so. Wir müssen also versuchen, dieses Problem zu lösen, es wird viele heiße Rennen geben. Es hat unser Wochenende ruiniert», meinte Mir.

«Die Flügel, die Devices – all das drückt das Motorrad weiter mit der Front nach unten. Manche Teams konnten damit das Bike besser machen. Wir haben aber keine Lösung gefunden.»

Joan Mir schildert seine Gedanken im Rennen: «Ich war in Runde 3 oder 4 schon auf meiner Position. Ich wusste sofort, dass ich dort bleiben würde, wenn niemand Probleme bekommt. Ich habe die Probleme mit dem Vorderreifen schon da gespürt.»

Mir versicherte: «Die Beschleunigung war gut, speziell aus der letzten Kurve heraus. Unser Grip ist nicht fantastisch, aber heute war das große Problem die Frontpartie. Wenn wir das Fahrverhalten der Front etwas verbessern, werden wir einen großen Schritt machen.»

«Früher konnten wir hier in Jerez ohne große Probleme fahren. Es fühlt sich jetzt alles weich an, obwohl wir alle mit dem harten Reifen fahren. Ich habe den Kurvenscheitelpunkt in diesem Rennen wohl öfter verpasst als getroffen.»

Ergebnisse MotoGP Jerez (1. Mai):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 25 Runden in 41:00,554 min
2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,285 sec
3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +10,977
4. Marc Márquez (E), Honda, +12,676
5. Jack Miller (AUS), Ducati, +12,957
6. Joan Mir (E), Suzuki, +13,934
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +14,929
8. Enea Bastianini (I), Ducati, +18,436
9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +18,830
10. Brad Binder (ZA), KTM, +20,056
11. Pol Espargaró (E), Honda, +20,856
12. Miguel Oliveira (P), KTM, +23,131
13. Alex Márquez (E), Honda, +25,306
14. Maverick Vinales (E), Aprilia, +27,358
15. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +27,519
16. Luca Marini (I), Ducati, +29,278
17. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, +35,204
18. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +35,361
19. Alex Rins (E), Suzuki, +38,922
20. Remy Gardner (AUS), KTM, +43,378
21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +44,299
22. Jorge Martin (E), Ducati, +1:07,681 min
– Stefan Bradl (D), Honda, 15 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Ducati, 16 Runden zurück
– Darryn Binder (ZA), Yamaha, 20 Runden zurück

WM-Stand nach 6 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 89 Punkte. 2. Aleix Espargaró 82. 3. Bastianini 69. 4. Rins 69. 5. Bagnaia 56. 6. Mir 56. 7. Zarco 51. 8. Brad Binder 48. 9. Marc Márquez 44. 10. Oliveira 43. 11. Miller 42. 12. Pol Espargaró 35. 13. Martin 28. 14. Viñales 27. 15. Nakagami 21. 16. Morbidelli 18. 17. Alex Márquez 16. 18. Bezzecchi 15. 19. Marini 14. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 131 Punkte. 2. Yamaha 89. 3. Aprilia 83. 4. Suzuki 80. 5. KTM 76. 6. Honda 57.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar 125 Punkte. 2. Aprilia Racing 109. 3. Monster Energy Yamaha 107. 4. Ducati Lenovo 98. 5. Red Bull KTM Factory 91. 6. Pramac Racing 79. 7. Repsol Honda 79. 8. Gresini Racing MotoGP 69. 9. LCR Honda 37. 10. Mooney VR46 Racing 29. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.


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