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Espargaró: «Neuer Vertrag? Werde nicht ewig warten!»

Von Tim Althof
Aprilia zögert mit einem neuen Vertrag mit Aleix Espargaró

Aprilia zögert mit einem neuen Vertrag mit Aleix Espargaró

Aleix Espargaró fuhr am Samstag in Le Mans zum dritten Mal in Folge in die erste Startreihe für ein MotoGP-Rennen. Seine Leistung macht ihn glücklich, dass Aprilia mit einem neuen Vertrag zögert, stimmt ihn aber traurig.

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró fuhr auf dem Circuit Bugatti am Samstag im MotoGP-Qualifying auf den dritten Platz. Der Spanier erreichte damit zum vierten Mal 2022 die erste Startreihe (Pole in Argentinien, Platz 3 in Portimão, Jerez und Le Mans). Auf Polesetter Pecco Bagnaia (Ducati), der einen neuen All-Time-Lap-Record fuhr, verlor der 32-Jährige Routinier 0,159 Sekunden.

«Ich bin glücklich, denn Le Mans gehört nicht zu meinen Lieblingsstrecken. Ich habe immer meine Mühe auf ‚stop-and-go‘-Strecken», erklärte Aleix in der Pressekonferenz in Le Mans. «Ich habe mich direkt im ersten freien Training gut gefühlt, leider habe ich in FP4 einen großen Fehler begangen, ich bin gestürzt und habe mein Nummer-1-Bike zerstört.»

Espargaró weiter: «Ich hatte bis dahin keinen Meter auf dem zweiten Bike an diesem Wochenende zurückgelegt und ich wusste nicht, wie sich das Motorrad verhalten wird. Am Ende war es eine starke Runde, ich habe die Pole-Position nur um eine Zehntelsekunde verpasst. Leider konnte ich im letzten Sektor nicht so schnell fahren wie die beiden roten Jungs vor mir», lachte der Aprilia-Werksfahrer.

«Es ist bereits das dritte Rennen in Folge, wo wir zeigen konnten, dass wir sehr konkurrenzfähig sind. Das macht mich glücklich», resümierte der WM-Zweite und betonte anschließend: «Das Rennen sollte gut werden. Wir sind bereit. Es ist schwierig zu überholen in Le Mans, deshalb hilft uns ein Startplatz in Reihe 1 sehr. Leider ist die Wettervorhersage für Sonntag wie jedes Jahr: Unvorhersehbar. Wir müssen also abwarten, ändern können wir es sowieso nicht.»

Der Spanier überzeugte seit Beginn der Saison an jedem Wochenende. Er stand viermal in der ersten Startreihe und beendete die Rennen dreimal auf dem Podium - inklusive Sieg in Las Termas. «Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll», antwortete Espargaró. «Es liegt nicht an mir, ich habe bereits oft gesagt, dass ich gerne mit Aprilia weitermachen möchte. Ich verstehe nicht, was los ist. Es macht mich etwas traurig, jedes Rennen etwas mehr. Ich kann es nicht bestimmen, es ist, wie es ist, aber ich werde nicht ewig warten.»

MotoGP-Ergebnis, Le Mans, Q2 (14. Mai):

1. Bagnaia, Ducati, 1:30,450 min
2. Miller, Ducati, 1:30,519, min + 0,069 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,609, + 0,159
4. Quartararo, Yamaha, 1:30,688, + 0,238
5. Bastianini, Ducati, 1:30,711, + 0,261
6. Zarco, Ducati, 1:30,863, + 0,413
7. Mir, Suzuki, 1:30,943, + 0,493
8. Rins, Suzuki, 1:30,977, + 0,527
9. Martin, Ducati, 1:31,068, + 0,618
10. Marc Márquez, Honda, 1:31,148, + 0,698
11. Pol Espargaró, Honda, 1:31,526, + 1,076
12. Nakagami, Honda, 1:31,595, + 1,145

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:30,940 min
14. Viñales, Aprilia, 1:31,271
15. Marini, Ducati, 1:31,363
16. Di Giannantonio, Ducati, 1:31,487
17. Oliveira, KTM, 1:31,547
18. Brad Binder, KTM, 1:31,610
19. Morbidelli, Yamaha, 1:31,617
20. Dovizioso, Yamaha, 1:31,618
21. Alex Márquez, Honda, 1:31,763
22. Gardner, KTM, 1:31,820
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:32,596
24. Fernández, KTM, 1:32,767

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