Alex Márquez nach heftigem Crash: «Passiert nur uns»

Von Simon Patterson
Alex Márquez

Alex Márquez

In den Ergebnislisten des MotoGP-Qualifyings von Montmeló steht keine Zeit von Alex Márquez zu Buche. Der LCR-Honda-Pilot will den Catalunya-GP am Sonntag aber bestreiten.

Das Q1 in Montmeló fand ohne Alex Márquez statt, weil er am Ende des FP4 in Kurve 14 gestürzt und zur Kontrolle ins Medical Center gebracht worden war. Eine gute Stunde später stellte sich der Spanier aber schon wieder den Journalistenfragen.

Wie geht es Alex Márquez nach dem Highspeed-Abflug? «Das Gefühl ist nicht das beste, das man haben kann», antwortete der zweifache Weltmeister, der schon wieder lachen konnte. «Mir tat alles weh, es ist aber nichts gebrochen, das war das Wichtigste. Es ist nur eine starke Prellung. Morgen werde ich noch einen Check durchlaufen, ich bin aber okay», versicherte der 26-Jährige. «Jetzt denke ich nur an mein Bett, morgen Früh sehen wir weiter. Ich werde das Rennen aber mit Sicherheit fahren können», ist er überzeugt.

Teamchef Lucio Cecchinello erklärte noch während des Qualifyings, Alex Márquez klagte neben Schmerzen im linken Arm auch über Schwindelgefühle. «Ja, aber ich habe bei Dr. Charte die normalen Kontrollen durchlaufen und alles war ziemlich normal», versicherte der zweifache Weltmeister. «Ich fühle mich jetzt gut und glaube daher nicht, dass ich ein Problem haben werde, das Warm-up und die volle Renndistanz zu fahren.»

Nach dem Warm-up muss Alex dafür am Sonntag allerdings noch einen weiteren Check durchlaufen und die Freigabe der Rennärzte einholen.

Zur Sturzursache befragt analysierte der Honda-Pilot aus dem LCR Castrol Team: «Es war ein merkwürdiger Crash, der so nur uns passiert. Wir müssen das verstehen und uns mehr darauf konzentrieren. Es ist ein Sturz ohne Vorwarnung, aber ich sah schon ein bisschen vom FP3 an, was kommen würde», räumte er ein.

Nicht zum ersten Mal habe ein Honda-Pilot plötzlich die Kontrolle über die Front verloren. «So ist es zum Beispiel Pol in Mugello in der Arrabbiata 2 passiert», erinnerte der jüngere Márquez. «Wir haben Mühe – am Heck, an der Front, es ist nicht einfach. Ich gebe wie immer 100 Prozent, aber es ist sehr schwierig, ein Feedback zu bekommen und die Dinge zu verstehen.»

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (4. Juni):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,742 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:38,773 min, + 0,031 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:38,959, + 0,217
4. Zarco, Ducati, 1:39,027, + 0,285
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,099, + 0,357
6. Martin, Ducati, 1:39,142, + 0,400
7. Rins, Suzuki, 1:39,145, + 0,403
8. Viñales, Aprilia, 1:39,397, + 0,655
9. Marini, Ducati, 1:39,451, + 0,709
10. Pol Espargaró, Honda, 1:39,477, + 0,735
11. Miller, Ducati, 1:39,523, + 0,781
12. Nakagami, Honda, 1:39,611, + 0,869

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:39,240 min
14. Bastianini, Ducati, 1:39,246
15. Brad Binder, KTM, 1:39,249
16. Oliveira, KTM, 1:39,420
17. Mir, Suzuki, 1:39,664
18. Morbidelli, Yamaha, 1:39,884
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,071
20. Gardner, KTM, 1:40,113
21. Bradl, Honda, 1:40,298
22. Pirro, Ducati, 1:40,351
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,373
24. Fernández, KTM, 1:40,587
25. Alex Márquez, Honda, ohne Zeit

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