Statistik: Honda-Erfolge am Sachsenring unübertroffen

Von Leon Schüler
Wer gewinnt am Sachsenring in Abwesenheit vom Marc Márquez?

Wer gewinnt am Sachsenring in Abwesenheit vom Marc Márquez?

Am Wochenende erreicht die MotoGP-Weltmeisterschaft 2022 die Halbzeit. Vor dem «Liqui Moly Grand Prix Deutschland» gibt es einige spannende Statistiken von den Rennen am Sachsenring und der «premier class».

Das GP-Wochenende am Sachsenring bietet den Fans alljährlich ein großes Spektakel. Wenn die MotoGP-Stars nach Sachsen kommen, packen die Zuschauer ihre Sachen und pilgern zum Ankerberg, um die heiße Show auf der Berg-und-Tal-Bahn mitzuerleben. SPEEDWEEK.com schaut vor dem GP von Deutschland auf die Zahlen und Fakten.

  • Zum 83. Mal findet ein Grand Prix in Deutschland statt, bereits der 24. auf dem neuen Sachsenring. Der Kurs ist nur 3,671 km lang und neben Austin, Aragon, Phillip Island und Valencia, der einzige, der gegen den Uhrzeigersinn verläuft.
  • 1952 wurde der erste GP in Deutschland auf der Solitude ausgetragen – Mehr als 400.000 Zuschauer sollen vor Ort gewesen sein.
  • 1961 wurde der erste GP von Ostdeutschland auf dem Sachsenring ausgetragen, damals noch auf dem 8,7 km langen Straßenkurs. Bis zum Jahr 1972 wurde der GP auf dem Sachsenring ausgetragen.

 

  • Neben der Solitude und dem Sachsenring wurden die Grand-Prix-Veranstaltungen im Laufe der Jahre auf drei weiteren Strecken ausgetragen: Schotten, Hockenheimring und Nürburgring.
  • Honda ist der erfolgreichste Hersteller auf dem Sachsenring mit 17 Siegen seit 1998. Die letzten elf Rennsiege gingen an Honda-Fahrer, neun davon auf das Konto von Marc Márquez.
  • Yamahas letzter Sieg in Hohenstein-Ernstthal stammt von Valentino Rossi aus dem Jahr 2009. Insgesamt gab es vier Siege für den japanischen Hersteller: Zwei von Rossi, zwei von Max Biaggi.

 

  • Ducati gewann einmal am Sachsenring. Casey Stoner fuhr 2007 von Pole-Position zum Triumph. Der letzte Ducati-Podestplatz auf der Strecke in Sachsen stammt von Andrea Dovizioso aus dem Jahr 2016.
  • Das beste Ergebnis für Suzuki stammt aus dem Jahr 1999, als Kenny Roberts mit seiner 500er-Suzuki gewann.
  • Für Aprilia gab es als bestes Ergebnis auf dem Sachsenring drei Podestplätze: Aleix Espargaró im Vorjahr und 2017 und Tetsuya Harada 1999.

 

  • KTM feierte im Vorjahr mit Miguel Oliveira den zweiten Platz. Brad Binder wurde damals Vierter – Bisher das letzte Mal, das zwei KTM-Fahrer in den Top-4 landeten.
  • Der Sieg in Barcelona war der zehnte Sieg von Fabio Quartararo. Klassenübergreifend steht er mit elf Siegen an zweiter Stelle der französischen Fahrer – Hinter Johann Zarco (16 Siege).
  • Der Vorsprung von Quartararo von 6,473 Sekunden in Montmelo war sein größer Vorsprung als Sieger, seitdem er in der MotoGP-Klasse unterwegs ist.
  • Johann Zarco fuhr in Barcelona zu seinem dritten Podestplatz in dieser Saison. Es ist das 14. Top-3-Ergebnis des Franzosen in der «premier class». Damit ist er der Fahrer mit den meisten Podien, ohne einen Sieg (noch vor Colin Edwards).

 

  • Erneut gelang es beim letzten Rennen nicht, dass der Sieger des vorherigen Rennens (Pecco Bagnaia) in den Top-10 landete. Dies schaffte bisher nur Quartararo als er in Portimão siegte und danach in Jerez auf Platz 2 fuhr.
  • Nach neun Rennen sind es nur die beiden WM-Spitzenreiter, die jedes Mal in den Punkten ins Ziel kamen: Fabio Quartararo und Aleix Espargaró.
  • Marco Bezzecchi (Ducati) führt in der Wertung «rookie of the year» mit 30 WM-Zählern. Hinter ihm Darryn Binder (Yamaha) mit zehn Punkten. KTM-Fahrer Remy Gardner hat acht Punkte auf dem Konto, ebenso wie Fabi Di Giannantonio (Ducati). Raul Fernandez sicherte sich in Barcelona seinen ersten Punkt; er ist letzter der Rookie-Rangfolge.

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