Joan Mir (12./Suzuki): «Es hat uns den Tag ruiniert»

Von Tim Althof
Joan Mir am Sachsenring

Joan Mir am Sachsenring

Der zwölfte Startplatz am Sachsenring war nicht das, was sich Suzuki-Werksfahrer Joan Mir vom Qualifying am Samstag erwartet hatte. Der Spanier hatte jedoch mit einem Problem an seinem Bike zu kämpfen.

Ein Rückstand von 0,8 Sekunden auf Polesetter Pecco Bagnaia aus dem Ducati-Werksteam brachte Joan Mir nur den zwölften Startplatz für das 30-Runden-Rennen am Sonntag am Sachsenring. Der Suzuki-Werkspilot klagte nach dem Zeittraining auf der 3,6 km langen Strecke über eigenartige Probleme an seiner GSX-RR. Dabei lief das Bike zuvor noch wunschgemäß.

«Das Bike lag am Samstag noch besser als am Freitag. Ich konnte viel mehr Druck machen, das Gefühl zum Motorrad war sehr gut. Wir haben an den Problemen aus den letzten Rennen gearbeitet», berichtete der Spanier im Interview. «Schritt für Schritt haben wir uns gesteigert, wir konnten gleich in Q2 einziehen.»

Doch in der entscheidenden Q2-Session konnte der MotoGP-Weltmeister von 2020 nicht mehr das ganze Potenzial ausschöpfen. «Im zweiten Qualifying hatte ich während der gesamten Session Vibrationen. Wir haben nicht herausbekommen, was das Problem war. Ich weiß nicht, ob es an den Reifen lag, wir müssen es erst analysieren.»

«Die Probleme waren in beiden Runs vorhanden, obwohl wir den Hinterreifen gewechselt haben. Das Rad vorne war aber dasselbe, wir hatten kaum noch frische Vorderreifen zur Verfügung. Es hat uns den Tag ziemlich ruiniert», ärgerte sich der 24-Jährige.

Zum Rennen äußerte sich der Suzuki-Fahrer ebenfalls. «Wir müssen am Sonntag einen guten Start haben, die Position ist nicht besonders gut. Die Strecke ist auch nicht wirklich gut zum Überholen», sagte Mir, der sich anschließend an das letzte Jahr erinnerte. «In Kurve 3 konnte ich im Vorjahr gut überholen, auch nach dem Berg im letzten Sektor sollte was möglich sein. Ich glaube, unsere Pace ist gut, das macht mich etwas optimistisch.»

MotoGP-Ergebnis, Sachsenring, Q2 (18. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:19,931 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:20,007 min, + 0,076 sec
3. Zarco, Ducati, 1:20,030, + 0,099
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:20,120, + 0,189
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:20,128, + 0,197
6. Miller, Ducati, 1:20,150, + 0,219
7. Marini, Ducati, 1:20,168, + 0,237
8. Martin, Ducati, 1:20,219, + 0,288
9. Viñales, Aprilia, 1:20,468, + 0,537
10. Nakagami, Honda, 1:20,562, + 0,631
11. Bezzecchi, Ducati, 1:20,593, + 0,662
12. Mir, Suzuki, 1:20,732, + 0,801

Die weitere Startaufstellung:

13. Pol Espargaró, Honda, 1:20,604 min
14. Oliveira, KTM, 1:20,656
15. Brad Binder, KTM, 1:20,757
16. Alex Márquez, Honda, 1:20,888
17. Bastianini, Ducati, 1:20,905
18. Bradl, Honda, 1:20,908
19. Dovizioso, Yamaha, 1:20,965
20. Morbidelli, Yamaha, 1:21,020
21. Gardner, KTM, 1:21,089
22. Fernández, KTM, 1:21,322
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:21,322

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