Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Rins (9./Suzuki): «Müssen Schritte nach vorne machen»

Von Alessandro Righi
Álex Rins will mehr als nur aus Reihe 3 starten

Álex Rins will mehr als nur aus Reihe 3 starten

Álex Rins war nach Rang 9 im Qualifying zum Aragón-GP nicht glücklich und forderte von Suzuki «Schritte nach vorne.»

In der Qualifikation zum Aragón-Rennen der MotoGP qualifizierte sich Suzuki-Pilot Álex Rins zwar als Neunter und damit in Reihe 3, allzu glücklich über den Ausgang war der Spanier im Nachgang allerdings nicht.

Der dreifache Rennsieger in der Königsklasse war nach dem vierten Freien Training mehr als zufrieden mit der gezeigten Leistung: «Wir haben in der Rennsimulation im FP4 eine gute Pace gezeigt. Am schnellsten schien Fabio Quartararo zu sein, aber wir müssen abwarten, ob er mit vollem Tank gefahren ist. Dennoch bin ich stolz auf die Arbeit, die wir in den Trainings geleistet haben.»

Doch diese Freude zeigte sich nach dem Qualifying zum Aragón-GP nicht mehr, Rins haderte mit dem Resultat: «Das Qualifying war frustrierend, denn ich musste einen Fahrer suchen, dem ich folgen konnte. Das war zwar Pecco Bagnaia, am Ende fehlten aber acht Zehntelsekunden. Ich habe mein Bestes gegeben, Platz 9 war das Maximum.»

Der 26-Jährige, der aufgrund des Suzuki-Ausstiegs zum Jahresende in der Saison 2023 für das Honda-Kundenteam LCR fahren wird, bedauerte die Performance der GSX-RR: «Einige Hersteller riskieren mehr, um ihr Bike schneller zu machen. Manchmal haben sie damit Erfolg, manchmal nicht. Ich denke, dass wir [bei Suzuki] einige Schritte nach vorne machen müssen, wenn wir auf der Pole-Position stehen wollen.»

«In der heutigen MotoGP stehst du in der Startaufstellung entweder in den ersten zwei Reihen oder du hast weniger Chancen, um den Sieg und ums Podium zu kämpfen», rundete Rins zur gezeigten Leistung ab.

MotorLand Aragón gehört zu jenen Strecken, bei dem der Pilot aufgrund des Reifenmanagments den Unterschied machen kann. Einen echten Vorteil am Sonntag erwartet sich Rins bei einer schonenden Fahrweise allerdings nicht, denn er stellte klar: «Jedes Jahr verbessern sich die Teams und auch [Reifenhersteller] Michelin. Die jetzigen Reifen sind sehr gut. Ich vergleiche 2022 immer mit 2019, denn vor drei Jahren mussten wir noch viel mehr auf die Reifen achten.»

Auf die Frage, ob deswegen die Gangart in den Rennen höher als zuvor wäre, antwortete der Spanier: «Ja,definitiv.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Aragón (17. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,069 min
2. Miller, Ducati, 1:46,159 min, + 0,090 sec
3. Bastianini, Ducati, 1:46,313, + 0,244
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,590, + 0,521
5. Zarco, Ducati, 1:46,646, + 0,577
6. Quartararo, Yamaha, 1:46,802, + 0,733
7. Bezzecchi, Ducati, 1:46,852, + 0,783
8. Martin, Ducati, 1:46,911, + 0,842
9. Rins, Suzuki, 1:46,912, + 0,843
10. Brad Binder, KTM, 1:46,924, + 0,855
11. Oliveira, KTM, 1:47,183, + 1,114
12. Nakagami, Honda, 1:47,274, + 1,205

Die weitere Startaufstellung:
13. Marc Márquez, Honda, 1:46,909 min
14. Marini, Ducati, 1:47,056
15. Di Giannantonio, Ducati, 1:47,119
16. Viñales, Aprilia, 1:47,337
17. Alex Márquez, Honda, 1:47,489
18. Pol Espargaró, Honda, 1:47,511
19. Crutchlow, Yamaha, 1:47,541
20. Morbidelli, Yamaha, 1:47,651
21. Fernández, KTM, 1:47,671
22. Gardner, KTM, 1:47,847
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:49,309

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