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Darryn Binder (18./Yamaha): «Habe mich gesteigert»

Von Alessandro Righi
Darryn Binder macht das Beste aus dem verpatzten Samstag in Aragón

Darryn Binder macht das Beste aus dem verpatzten Samstag in Aragón

Yamaha-Pilot Darryn Binder erlebte noch am Samstag einen «Scheisstag». Beim Aragón-GP am Sonntag wurde der Südafrikaner zwar 18., glaubte aber, sich «gesteigert zu haben.

Darryn Binder stürzte am Samstag zwei Mal, erlebte einen wahrhaften «Scheisstag» und war am Sonntag in der Startphase mittendrin, statt nur dabei. Doch der südafrikanische WithU-Yamaha-Pilot hält an einem positiv-gelaufenen Rennen fest.

Vom letzten Startplatz nahm Binder den Aragón-GP auf und hatte aufgrund des Sturzes von Yamaha-Werkskollege Fabio Quartararo und dem Sturz von LCR-Honda-Fahrer Takaaki Nakagami alles andere als eine ruhige erste Runde: «Der Rennstart war verrückt. Leider stürzte Takaaki mitten auf der Strecke, das hat mich etwas Zeit gekostet. Aber ich hatte ein paar gute Runden und jagte Pol [Espargaró] vor mich her.»

Wie brenzlig es für den einfachen Moto3-Laufsieger wurde, betonte Binder mit den Worten: «Fuck my life. In der Moto3 konnte ich wenigstens noch sehen, was passiert. Heute war es aber so, nachdem ich ein Winglet gesehen hatte: Hier muss ein Bike herumliegen. Ich hatte ein wenig Angst, denn ich konnte nicht richtig sehen, was passiert ist. Ich dachte, dass es eine rote Flagge geben wird. Aber glücklicherweise gab es keine.»

Auf Dauerbrenner konnte der MotoGP-Rookie allerdings nicht fahren, zwischenzeitlich klagte er über «Probleme mit den Reifen.» Doch sein GP-Sonntag nahm, wenn auch nur im Kampf um Rang 18, ein Happy End: «Am Ende konnte ich die Zeiten konstant halten, auf [Fabio] Di Giannantonio aufholen und ihn überholen.»

Für den Bruder von Red-Bull-KTM-Factory-Piloten Brad Binder hatte Aragón einen positiven Abschluss: «Ich denke, wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, und dass ich mich gesteigert habe. Noch in Misano hatte ich am Ende Probleme mit der Pace. Heute hatte ich das Gefühl, ein besseres Reifenmanagement gehabt zu haben. Ich bin glücklich, das Rennen beendet zu haben, auch wenn ich mein [persönliches] Ziel nicht erreicht habe. Jetzt schaue ich nach vorne, denn ich will in Motegi Punkte holen.

MotoGP-Ergebnis, Aragón (18. September):

1. Bastianini, Ducati, 23 Rdn. in 41:35,462 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,042 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 6,139
4. Brad Binder, KTM, + 6,379
5. Miller, Ducati, + 6,964
6. Martin, Ducati, + 12,030
7. Marini, Ducati, + 12,474
8. Zarco, Ducati, + 12,655
9. Rins, Suzuki, + 12,702
10. Bezzecchi, Ducati, + 16,150
11. Oliveira, KTM, + 17,071
12. Alex Márquez, Honda, + 18,463
13. Viñales, Aprilia, + 18,730
14. Crutchlow, Yamaha, + 20,090
15. Pol Espargaró, Honda, + 27,588
16. Gardner, KTM, + 28,805
17. Morbidelli, Yamaha, + 30,422
18. Darryn Binder, Yamaha, + 31,330
19. Di Giannantonio, Ducati, + 31,595
20. Raúl Fernández, KTM, + 36,160
– Marc Márquez, Honda, 22 Runden zurück
– Takaaki Nakagami, Honda, erste Runde nicht beendet
– Fabio Quartararo, Yamaha, erste Runde nicht beendet

MotoGP-WM-Stand (nach 15 von 20 Rennen):

1. Quartararo, 211 Punkte. 2. Bagnaia 201. 3. Aleix Espargaró 194. 4. Bastianini 163. 5. Miller 134. 6. Zarco 133. 7. Brad Binder 128. 8. Rins 108. 9. Martin 104. 10. Viñales 104. 11. Oliveira 95. 12. Marini 91. 13. Mir 77. 14. Bezzecchi 74. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 46. 17. Pol Espargaró 43. 18. Alex Márquez 39. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 15. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 8. 25. Bradl 2. 26. Crutchlow 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 346 Punkte. 2. Aprilia 217. 3. Yamaha 213. 4. KTM 161. 5. Suzuki 134. 6. Honda 100.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 335 Punkte. 2. Aprilia Racing 298. 3. Monster Energy Yamaha 237. 4. Prima Pramac Racing 237. 5. Red Bull KTM Factory 223. 6. Gresini Racing 186. 7. Suzuki Ecstar 185. 8. Mooney VR46 Racing 165. 9. Repsol Honda 105. 10. LCR Honda 85. 11. WithU Yamaha RNF 27. 12. Tech3 KTM Factory 17.

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