Aleix Espargaró (Aprilia/6.): Es war fast ein Schock

Von Johannes Orasche
Aprilia-WM-Hoffnung Aleix Espargaró hat mit Startplatz 6 auch für das MotoGP-Rennen in Motegi eine gute Ausgangsposition, spricht über seine persönliche Strategie und seine Eindrücke nach dem nassen Q2.

Aleix Espargaró geht am Sonntag in Motegi als bestplatzierter der drei MotoGP-WM-Titelanwärter in das Rennen auf dem Twin Ring. Der Katalane steht in Reihe 2 neben Jorge Martin (Ducati Pramac) und seinem Aprilia-Teamkollegen Maverick Viñales.

«Es war ein positiver, aber auch ein sehr schwieriger Tag, von Beginn an. Es ging nicht nur um die Position, die gut ist, sondern auch um den Speed im Regen. Das hätte ich eigentlich nicht so erwartet. Ich habe kn meiner ersten schnellen Runde in Kurve 1 einen großen Fehler eingebaut und drei Zehntel verloren. Sonst wäre ich sehr nahe an der Pole gewesen. Das war fast ein Schock, ich hätte nicht erwartet, dass ich so schnell sein würde.»

Aleix erinnert sich: «Am Freitag war das Bike alles andere als wettbewerbsfähig. Wir haben dann ein wenig das Getriebe geändert, auch die Balance und die Elektronik, um mehr von der Motorbremse zu profitieren. Trotzdem war ich am Freitag eigentlich recht schnell. Ich sehe es daher positiv und denke, der Sonntag kann ein guter Tag werden für uns. Die Piste ist wegen den Bremszonen ein wenig ähnlich wie Österreich, aber ich fühle mich hier viel stärker.»

«Hier ist es nicht einfach. Man muss die Temperatur der Bremsen managen, da bin ich eventuell besser als die anderen Jungs», ergänzte der 33-Jährige. «Es wird schwierig sein zu verstehen, mit welchen Reifen die Jungs fahren werden. Ich weiss nicht, ob wir unsere Rivalen kopieren werden oder es mit einer ganz anderen Entscheidung angehen werden.»

Der Wahl-Andorraner sagte dann: «Klar, man muss hier das Hirn einschalten, aber ich will am Sonntag gewinnen. Ich habe auch eine gute Chance, bin schnell - das Bike arbeitet recht gut. Okay, die Position ist am Grid ein wenig seltsam, aber man muss die Situation genau analysieren.»

Der Routinier gestand zudem: «Es ist schwierig, für das Rennen jetzt einen klaren Plan zu machen. Ich habe etwas im Kopf, aber man muss im Rennen die Pläne dann anpassen.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Motegi (24. September):

1. Marc Márquez, Honda, 1:55,214 min
2. Zarco, Ducati, 1:55,422 min, + 0,208 sec
3. Brad Binder, KTM, 1:55,537, + 0,323
4. Viñales, Aprilia, 1:55,620, + 0,406
5. Martin, Ducati, 1:55,686, + 0,472
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,771, + 0,557
7. Miller, Ducati, 1:55,784, + 0,570
8. Oliveira, KTM, 1:55,895, + 0,681
9. Quartararo, Yamaha, 1:56,326, + 1,112
10. Marini, Ducati, 1:56,354, + 1,140
11. Pol Espargaró, Honda, 1:57,354, + 2,140
12. Bagnaia, Ducati, 1:57,373, + 2,159

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:55,934 min
14. Morbidelli, Yamaha, 1:56,006
15. Bastianini, Ducati, 1:56,130
16. Di Giannantonio, Ducati, 1:56,432
17. Alex Márquez, Honda, 1:56,578
18. Rins, Suzuki, 1:56,656
19. Nagashima, Honda, 1:57,229
20. Gardner, KTM, 1:57,288
21. Tsuda, Suzuki, 1:57,787
22. Fernández, KTM, 1:57,827
23. Crutchlow, Yamaha, 1:58,115
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:58,292
25. Nakagami, Honda, 1:58,717

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