Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als das Suzuki-Ecstar-Team, für den Misano-GP einen Ersatz für den verletzten Ex-Weltmeister Joan Mir (schwerer Sturz in Runde 1 beim Österreich-GP, rechter Knöchel lädiert) suchte und Danilo Petrucci auf die Suzuki GSX-RR setzen wollte, lehnte der 31-jährige Italiener das Angebot von Teammanager Livio Suppo ab. Denn er wollte seine Titelchancen in der US-Superbike-Meisterschaft beim Warhorse Ducati New York-Team nicht aufs Spiel setzen.
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Doch am vergangenen Wochenende verlor "Petrux" beim Finale auf dem "Barber Motorsports Park" in Alabama den Titelfight gegen Jake Gagne vom Team Fresh N Lean Progressive Yamaha Racing. Gagne kam mit vier Punkten Vorsprung auf Ducati-Star Danilo Petrucci zu den letzten zwei Rennen, sicherte sich aber den Titel in der MotoAmerica Championship durch einen ersten und einen zweiten Platz mit 376 zu 356 Punkten vor Petrucci, der in Alabama über die Plätze 3 und 4 nicht hinauskam.
Während in Misano der Japaner Kazuki Watanabe statt Joan Mir auf die Suzuki stieg und Joan Mir in Aragón selbst einen Comeback-Versuch machte, den er am Samstag abbrach, durfte in Motegi der Suzuki-Testfahrer Takuya Tsuda auf die GSX-RR steigen. Doch Suzuki erlebte beim Heim-GP einen Reinfall: Das Bike von Takuya Tsuda fing Feuer, Alex Rins ruinierte eine Felge und schied aus.
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Petrucci hat die MotoGP-WM von 2012 bis zum Saisonende 2021 bestritten. Von 2015 bis 2018 war er vier Jahre lang bei Pramac-Ducati unter Vertrag, dann zwei Jahre (2019 und 2020) im Werksteam als Teamkollege von Andrea Dovizioso, dann wechselte er zu Tech3-KTM. "Petrux" hat die MotoGP-WM 2019 auf dem sechsten Gesamtrang beendet, in den zwei Jahren zuvor war er jeweils WM-Achter. Auch zwei MotoGP-Siege stehen auf seinem Konto: 2019 in Mugello und 2020 in Le Mans.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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KTM ließ den begeisterten Offroad-Fahrer Petrucci im Januar 2022 bei der Dakar-Rallye auf eine Werksmaschine, der Haudegen verblüffte bei seiner ersten Wüsten-Rallye mit seinem Fahrkönnen und gewann eine Etappe!
Petrucci hat in der MotoGP-WM 2012 ab September und in der Saison 2013 eine Suter-BMW mit dem BMW-Vierzylinder-Reihenmotor pilotiert, 2014 eine ART-V4-Aprilia. Bei Suzuki wird er also erstmals nach neun Jahren wieder eine MotoGP-Maschine mit Reihenmotor steuern.
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