Joan Mir: Neuer Comeback-Versuch auf Phillip Island
Joan Mir kehrt in die Suzuki-Box zurück
Bei seinem Horror-Abflug in der vierten Kurve des Österreich-GP auf dem Red Bull Ring hatte sich Joan Mir am 21. August Verletzungen am Sprungbein und an den Bändern des rechten Fußgelenks zugezogen. Deshalb verpasste er anschließend den Grand Prix und die Testfahrten in Misano.
In Aragón gab der Weltmeister von 2020 vor knapp drei Wochen sein Comeback, das er wegen zu starken Schmerzen aber nach FP3 abbrechen musste. Deshalb übernahm seine GSX-RR in Motegi Testfahrer Takuya Tsuda und am vergangenen Wochenende in Buriram schließlich Danilo Petrucci.
Am gestrigen Mittwoch, 5. Oktober unterzog sich Joan Mir einer Elektromyographie, um den Zustand der Nerven und Muskeln in seinem rechten Knöchel zu überprüfen. Die Ergebnisse der jüngsten Tests seien ermutigend, hieß es dann am Donnerstag in einer Mitteilung von Suzuki, weshalb der Mallorquiner beim Australien-GP von 14. bis 16. Oktober einen neuen Anlauf nehmen wird – vorausgesetzt, die Rennärzte erteilen ihm am nächsten Donnerstag grünes Licht und erklären ihn für fit.
«Es sieht danach aus, als würde alles besser werden, und ich habe mich sehr gefreut, als mir die Ärzte nach den Checks die jüngsten Neuigkeiten überbracht haben. Die Verletzung scheint gut zu verheilen und die Reha-Arbeit macht sich bezahlt», freute sich Mir. «Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, aber ich habe das Gefühl, dass es an der Zeit ist zurückzukommen, weil die Situation sehr viel besser ist als in den vorangegangenen Wochen. Ich will diese letzten drei Rennen der Saison mit meinem Team verbringen, deshalb hoffe ich, dass ich mich auf dem Motorrad okay fühlen werde, damit ich auf eine gute Weise fahren kann.»
«Auch wenn uns ein paar nette Ersatzfahrer ausgeholfen haben, hat sich seine Abwesenheit bemerkbar gemacht, daher bin ich sehr glücklich, dass Joan für Phillip Island wieder zu uns stoßen kann», ergänzte Suzuki-Ecstar-Teammanager Livio Suppo. «Es wird großartig, ihn wieder auf seinem Motorrad zu sehen. Wir werden alles tun, um ihm die Rückkehr zu erleichtern, damit er eine seiner Lieblingsstrecken genießen kann.»