Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

Alex Márquez (11./Honda) sicher: «Nicht wie früher»

Von Tim Althof
LCR-Honda-Fahrer Alex Márquez holte sich am Samstag auf Phillip Island sein zweitbestes Qualifying-Ergebnis der Saison. Trotz Sturz im FP4 der MotoGP-Klasse glaubt er an ein gutes Rennen.

«Es lief nicht schlecht», betonte Alex Márquez am Samstag im Interview. «Ganz besonders am Morgen haben wir unsere Karten ausgespielt mit zwei frischen Reifen, deshalb hatten wir nur noch einen für das Qualifying. Das war dann leider unser Hauptproblem im Zeittraining.»

Der jüngere der beiden Márquez-Brüder qualifizierte sich auf Phillip Island auf Startplatz 11 für den Australien-GP über 27 Runden am Sonntag (Start 5 Uhr MESZ). «Trotz des fehlenden Reifens und trotz eines Sturzes zuvor konnte ich meine schnellste Zeit noch etwas steigern. Insgesamt war es ein guter Tag, auch wenn ich durch den Crash im FP4 etwas an Selbstvertrauen verloren habe», lautete das Fazit des Honda-Fahrers. «Das konnte ich in der Qualifikation aber wieder vergessen.»

«Die Reifenentscheidung für das Rennen ist noch nicht gefallen. Vorne schon, aber am Hinterrad haben wir noch alle drei Optionen auf dem Zettel», schilderte Márquez einige Details. «Wir haben sehr viele Informationen gesammelt, aber wir sind nicht sicher, welche Mischung besser ist. Das Warm-up wird für diese Entscheidung eine Schlüsselrolle spielen.»

Wie wird das Rennen auf der 4,448 km langen Piste im Süden Australiens laufen? «Ich hoffe, dass es eine große Gruppe geben wird, aber ich glaube, mit dieser Reifenkarkasse werden wir nicht solche Rennen sehen, wie wir sie früher hatten. Du hast die Chance, von Beginn an mehr zu pushen, du musst die Reifen nicht so sehr schonen. Vielleicht bildet sich am Anfang eine Gruppe, aber am Ende wird es eine extrem hohe Pace geben.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Phillip Island (15.10.):

1. Martin, Ducati, 1:27,767 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:27,780 min, + 0,013 sec
3. Bagnaia, Ducati, 1:27,953, + 0,186
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:27,957, + 0,190
5. Quartararo, Yamaha, 1:27,973, + 0,206
6. Zarco, Ducati, 1:28,007, + 0,240
7. Marini, Ducati, 1:28,029, + 0,262
8. Miller, Ducati, 1:28,116, + 0,349
9. Bezzecchi, Ducati, 1:28,185, + 0,418
10. Rins, Suzuki, 1:28,541, + 0,774
11. Alex Márquez, Honda, 1:28,733, + 0,966
12. Viñales, Aprilia, 1:28,765, + 0,998

Die weitere Startaufstellung:
13. Pol Espargaró, Honda, 1:28,392 min
14. Mir, Suzuki, 1:28,492
15. Bastianini, Ducati, 1:28,647
16. Brad Binder, KTM, 1:28,652
17. Crutchlow, Yamaha, 1:28,677
18. Darryn Binder, Yamaha, 1:28,760
19. Gardner, KTM, 1:28,820
20. Di Giannantonio, Ducati, 1:28,830
21. Raúl Fernández, KTM, 1:28,966
22. Morbidelli, Yamaha, 1:29,146
23. Nagashima, Honda, 1:29,624
24. Oliveira*, KTM, 1:28,859

*= Grid-Penalty (irregulärer Practice-Start und Langsamfahren auf der Linie)

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