Pecco Bagnaia (11.): «Es war meine Entscheidung»

Von Nora Lantschner
Die Titelrivalen im FP2: Bagnaia auf Slicks vor Quartararo auf Regenreifen

Die Titelrivalen im FP2: Bagnaia auf Slicks vor Quartararo auf Regenreifen

Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia kann sich am Sonntag beim Malaysia-GP in Sepang erstmals zum MotoGP-Weltmeister küren, den Freitag beendete er allerdings nicht in den angestrebten Top-10.

Eigentlich startete Francesco «Pecco» Bagnaia als Elfter im FP1 (ohne «time attack» auf Soft-Reifen) und Platz 2 im FP2, als er auf abtrocknender Strecke als einer von sieben Fahrer noch einen Exit auf Slick-Reifen wagte, plangemäß und ohne gröbere Zwischenfälle in das vielleicht wichtigste MotoGP-Wochenende einer Karriere.

Das Problem: In der kombinierten Zeitenliste liegt der WM-Leader um drei Tausendstelsekunden außerhalb der vorläufigen Top-10, weil am Nachmittag keine Steigerungen mehr möglich waren.

«Es war meine Entscheidung», erklärte Pecco zur Reifenstrategie im FP1. «Ich hatte den Regen nicht erwartet, das war der Hauptgrund. Gleichzeitig war es aber auch sehr wichtig, Runden mit dem Medium-Reifen abzuspulen. Wie gesagt, der Regen kam unerwartet. Es war aber in jedem Fall nützlich zu verstehen, ob die mittelharte Mischung für das Rennen in Frage kommt.»

«Um ehrlich zu sein, ich bin ziemlich happy mit dem, was wir auf dem Medium gezeigt haben», unterstrich der 25-jährige Italiener. «Ich glaube, ich war der Einzige, der sich im letzten Run noch mit einem gebrauchten Medium-Reifen verbessert hat. Wenn man bedenkt, wie schnell die Fahrer mit dem Soft waren, glaube ich aber, dass der Soft für das Rennen ziemlich besseres Potenzial hat.»

Macht ihn der Blick auf die kombinierte Zeitenliste nervös? «Mehr als nervös war ich besorgt, als ich den Regen gesehen habe, weil das Risiko besteht, am Samstag über Q1 zu müssen – mit Fahrern wie Zarco und Oliveira. Ich weiß aber, dass unser Potenzial in jeder Situation groß ist», schob Bagnaia betont gelassen nach.

MotoGP-Ergebnis FP2, Sepang (21.10.):

1. Crutchlow, Yamaha, 2:05,710 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,900 sec
3. Alex Márquez, Honda, + 1,186
4. Miller, Ducati, + 1,843
5. Zarco, Ducati, + 2,879
6. Viñales, Aprilia, + 3,643
7. Morbidelli, Yamaha, + 3,680
8. Mir, Suzuki, + 4,039
9. Quartararo, Yamaha, + 4,043
10. Marini, Ducati, + 4,115
11. Oliveira, KTM, + 4,188
12. Rins, Suzuki, + 4,250
13. Bezzecchi, Ducati, + 4,282
14. Raúl Fernández, KTM, + 4,682
15. Marc Márquez, Honda, + 4,701
16. Brad Binder, KTM, + 4,775
17. Martin, Ducati, + 4,862
18. Gardner, KTM, + 4,882
19. Di Giannantonio, Ducati, + 4,894
20. Nagashima, Honda, + 4,929
21. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,723
22. Bastianini, Ducati, + 5,858
23. Pol Espargaró, Honda, + 6,704
24. Darryn Binder, Yamaha, + 7,168

MotoGP, Sepang, kombinierte Zeiten nach FP2 (21.10.):

1. Brad Binder, KTM, 1:59,479 min
2. Rins, Suzuki, + 0,097 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,144
4. Bastianini, Ducati, + 0,396
5. Mir, Suzuki, + 0,427
6. Martin, Ducati, + 0,487
7. Quartararo, Yamaha,+ 1,064
8. Di Giannantonio, Ducati, + 1,073
9. Marini, Ducati, + 1,254
10. Bezzecchi, Ducati, + 1,288
11. Bagnaia, Ducati, + 1,291
12. Morbidelli, Yamaha, + 1,292
13. Alex Márquez, Honda, + 1,536
14. Miller, Ducati, + 1,555
15. Zarco, Ducati, + 1,569
16. Pol Espargaró, Honda, + 1,721
17. Oliveira, KTM, + 1,768
18. Crutchlow, Yamaha, + 1,772
19. Viñales, Aprilia, + 1,849
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,175
21. Gardner, KTM, + 2,225
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,352
23. Raúl Fernández, KTM, + 2,352
24. Nagashima, Honda, + 3,387

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