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Sepang-GP: 80 Prozent der Tickets gingen an Firmen

Von Leon Schüler
Der Malaysia-GP brachte einen spannenden Kampf um den MotoGP-Sieg und der Titelkampf wurde bis Valencia offen gehalten. Auch die Fans waren zahlreich in Sepang vor Ort, doch viele Tickets gingen nicht an den Privatmann.

Insgesamt wurden beim Malaysia-GP auf dem Sepang International Circuit 163.567 Zuschauer registriert. Eine beträchtliche Anzahl an Fans, die das Comeback-Rennen auf dem 5,5 km langen Kurs in der Nähe von Kuala Lumpur besuchten. Sepang stand wegen der Corona-Regelungen in den letzten beiden Jahren nicht im Kalender der MotoGP-WM.

Der Chef des Sepang Circuit, Shafriman Hanif sprach mit den Kollegen von GPOne.com über die erfolgreiche Veranstaltung am vergangenen Wochenende. «Die diesjährige MotoGP-Veranstaltung ist sehr wichtig für uns, denn es war das erste große Event, nachdem die Regierung die Covid-19-Regelungen verringert hatte. Außerdem war es das erste Jahr, indem Petronas der Titelsponsor des Malaysia-GP war. Am Ende sind wir sehr zufrieden, wie es lief.»

Nach den Regenschauern am Freitag und Samstag zeigte sich das Wetter am Sonntag zu den Rennen stabil. Fast 90.000 Fans kamen am Sonntag, um den WM-Kampf zwischen Pecco Bagnaia (Ducati) und Fabio Quartararo (Yamaha) live zu erleben. «Ich war überrascht, so viele Familien auf den Tribünen und den Fanmeilen zu sehen. Viele schoben ihre Kinderwagen mit Babys umher», berichtete der Geschäftsführer der Rennstrecke in Sepang.

Am Freitag kamen 21.015 Besucher an die Strecke, am Samstag erlebten 53.937 Menschen die erstaunliche Vorstellung von Jorge Martin im Qualifying, als er einen neuen All-Time-Lap-Record fuhr. Zu den Rennen am Sonntag pilgerten 88.615 Fans. Doch Shafriman betonte, dass nur 20 Prozent der Tickets an die Menschen direkt verkauft wurden. 80 Prozent der verkauften Eintrittskarten seien von Firmen abgenommen wurden.

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