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Alex Rins: Suzuki fürs Wohnzimmer nur gegen Bezahlung

Von Friedemann Kirn
Siegerbild auf Phillip Island: Alex Rins mit seiner GSX-RR

Siegerbild auf Phillip Island: Alex Rins mit seiner GSX-RR

Nach dem Saisonfinale in Valencia in einer Woche wird die Suzuki GSX-RR aus der MotoGP-Startaufstellung verschwinden. Alex Rins hätte noch einen besonderen Wunsch an seinen langjährigen Arbeitgeber.

Alex Rins wünscht sich von Suzuki eine seiner aktuellen MotoGP-Maschinen als Erinnerungsstück. Doch die freundliche Anfrage, ob er eine der blauen GSX-RR-Maschinen nach dem Ausstieg von Suzuki Ende dieser Saison in Andorra in sein Wohnzimmer stellen dürfe, löste im Suzuki-Management wenig Begeisterung aus.

«Ich habe um ein Motorrad gefragt und zur Antwort erhalten, dass das, wenn überhaupt, nur gegen Bezahlung möglich sei», verriet Rins.

Wieviel er für eines der kostbaren Motorräder, womöglich seine Siegermaschine von Phillip Island, auszugeben bereit sei, war ihm nicht zu entlocken. «Vielleicht könnte ich sie ja abstottern. In komfortablen Monatsraten», grinste der Katalane und ließ sich nicht auf einen möglichen Kaufpreis festlegen. «Der Wert einer solchen Maschine hängt davon ab, ob sie anspringt. Das ist wirklich so. Das Modell von 2020 zum Beispiel, das ich damals für meinen dritten WM-Rang erhalten habe, lässt sich nicht starten», so der 26-Jährige.

Die Hoffnung von Rins, eine der GSX-RR beim Saisonfinale in Valencia direkt von der Box in sein Motorhome verfrachten zu können, wird sich auf jeden Fall nicht erfüllen. «Teamchef Shinichi Sahara hat bereits abgewunken. Die Motorräder müssen zunächst nach Japan zurück. Warum auch immer», erklärte Rins, der dem letzten GP der Saison nun mit umso größerem Ehrgeiz entgegenfiebert: Ein weiterer Erfolg wie der von Phillip Island wäre ein starkes Argument für einen Preisrabatt.

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