MotoGP: Yamaha-Sitzprobe von Rossi

Aleix Espargaró (Aprilia): «Drücke Fabio die Daumen»

Von Alessandro Righi
Aleix Espargaró kämpft in Valencia um den dritten WM-Rang

Aleix Espargaró kämpft in Valencia um den dritten WM-Rang

Aleix Espargaró drückt beim Finale in Valencia Yamaha-Pilot Fabio Quartararo die Daumen, auch wenn er noch gegen Enea Bastianini um Platz 3 in der WM-Wertung kämpft.

Auch Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró, der zum Saisonfinale in Valencia mit WM-Rang 3 als bestplatzierter Spanier anreist, fiebert dem WM-Kampf zwischen Titelverteidiger Fabio Quartararo (Yamaha) und Ducati-Pilot Francesco «Pecco» Bagnaia entgegen. 

Für den 33-Jährigen ist der Fall, wer mit der WM-Krone nach Hause fahren wird, klar. Denn auch wenn «Pecco und Ducati einen unglaublichen Job» gemacht haben und die WM-Wertung mit 258 zu 235 Punkten anführen, wird sein Nachbar «Fabio», der aktuell bei drei Saisonsiegen hält, den zweiten MotoGP-Titel feiern. Denn dieser sei aus der Sicht Espargarós der «Fahrer des Jahres.»

Doch der Aprilia-Pilot, der in Argentinien seinen bislang einzigen Sieg in der Motorrad-WM feierte, hat noch ein Wort um den dritten WM-Rang mit Gresini-Ducati-Piloten Enea Bastianini zu sprechen. Er erklärt: «Ich will die Saison als WM-Dritter abschließen, denn ich denke, dass wir uns das verdient haben.»

Auch wenn es «gegen die Ducati schwer» werden wird, will er sich nicht unterkriegen lassen, denn man habe für Valencia hart gearbeitet und «einen Schritt nach vorne gemacht».

Um den dritten Rang in der WM einzufahren, Espargaró steht bei 212, Bastianini bei 211 Punkten, muss der Veteran lediglich vor «La Bestia» ins Ziel kommen. Sollte aber der Gresini-Pilot einen Zähler mehr holen und damit für Punktgleichstand sorgen, würde Bastianini den dritten WM-Rang einheimsen, da er aktuell bei vier Saisonsiegen hält.

Ebenfalls eine Rechnung offen hat Espargaró mit Bastianini-Landsmann Franco Morbidelli (Yamaha). Nach dem Zusammenstoß in Malaysia haben laut Espargaró beide Fahrer «noch nicht miteinander gesprochen», der Spanier habe aber «auch kein Interesse daran».

Er führt weiter aus: «Er sammelt immer wieder Strafen, ich verstehe nicht, warum sie ihn zum Beispiel nicht für ein Rennen sperren. Aber das ist nicht mein Job. Ich war glücklich, dass ich nicht ausgeschieden bin. Dieser einer Punkt, den ich jetzt vor Enea bin, ist sehr wichtig für mich.»

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