Rins (5.): «Wollen das Rennen positiv abschließen»

Nachdem Suzuki-Pilot Álex Rins den direkten Sprung ins zweite Qualifying um 0,005 Sekunden verpasst hatte, wird der Spanier den GP aus der zweiten Reihe, nämlich von Rang fünf aus, in Angriff nehmen. 

Rins und das Team haben «in Qualifying 1 einen guten job gemacht», stand aber für Qualifying 2 mit nur mehr einem Softreifen da. Die Folge: «Mit dem Medium sind wir eine 29er-Runde gefahren, mit dem Soften dachten wir uns: Okay, mal schauen, wo es damit hingeht. Ich habe aber kleine Fehler gemacht, deshalb war am Ende die schnellste Runde jene mit dem Medium-Reifen. Aber wir wollen morgen gut starten und 100 Prozent geben.»

Auch wenn er aus der zweiten Reihe startet, weiß er, dass der Weg nach vorne schwierig werden könnte. Denn Valencia hat ein Problem: Überholmöglichkeiten. Rins erklärt, dass es davon «nicht viele», und sich die besten wohl «in den Kurven zwei, sechs, elf und 14» ergeben dürften.

Dennoch ist das Podest wahrlich nicht unmöglich, Rins betont: «Wir haben ein positives Gefühl wegen der Racepace. Aber das Rennen ist lang, letztes Jahr habe ich einen Fehler gemacht und hatte einen Unfall. Deshalb lasst uns abwarten, was passiert.»

Unter dem Strich wolle man das letzte Rennen der Saison 2022 und das letzte MotoGP-Rennen für das in Hamamatsu ansässige Werk gemeinsam «positiv abschließen», auch wenn zwischen Fabio Quartararo (Yamaha) und Pecco Bagnaia (Ducati) noch ein WM-Kampf ausgetragen werden wird.

Das macht für Rins allerdings keinen Unterschied, im Gegenteil: «Ich denke, morgen wird jeder für sich selber fahren - auch ich. Am Ende, ist es das letzte Rennen für Suzuki. Ich weiß, dass [Fabio und Pecco] um die WM fahren, aber ich werde versuchen, mein Rennen zu fahren.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia, Q2 (5.11.):

1. Martin, Ducati, 1:29,621 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,826 min, + 0,205 sec
3. Miller, Ducati, 1:29,834, + 0,213
4. Quartararo, Yamaha, 1:29,900, + 0,279
5. Rins, Suzuki, 1:29,940, + 0,319
6. Viñales, Aprilia, 1:29,955, + 0,334
7. Brad Binder, KTM, 1:30,039, + 0,418
8. Bagnaia, Ducati, 1:30,049, + 0,428
9. Zarco, Ducati, 1:30,102, + 0,481
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,124, + 0,503
11. Marini, Ducati, 1:30,143, + 0,522
12. Mir, Suzuki, 1:30,241 + 0,620

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:30,193 min
14. Oliveira, KTM, 1:30,236
15. Alex Márquez, Honda, 1:30,453
16. Morbidelli, Yamaha, 1:30,504
17. Crutchlow, Yamaha, 1:30,548
18. Bezzecchi, Ducati, 1:30,588
19. Di Giannantonio, Ducati, 1:30,695
20. Gardner, KTM, 1:30,804
21. Pol Espargaró, Honda, 1:30,936
22. Raúl Fernández, KTM, 1:31,676
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:31,989
24. Nakagami*, Honda, 1:30,830

*= Grid-Penalty