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Franco Morbidelli (10.): «Pecco ist immer fair»

Von Johannes Orasche
Franco Morbidelli dicht hinter Pecco Bagnaia

Franco Morbidelli dicht hinter Pecco Bagnaia

Yamaha-Werksfahrer Franco Morbidelli sicherte sich beim MotoGP-Finale in Valencia Rang 10 und begleitete Weltmeister Francesco Bagnaia auf den letzten Metern zum Titelgewinn.

Der VR46-Schützling Franco Morbidelli fuhr in Valencia von Startplatz 16 los und war auch nach der ersten Runde auf P16. Danach fuhr der Italiener ein sehr solides Rennen, das ihn am Ende noch bis an das Hinterrad von Francesco «Pecco» Bagnaia brachte. Am Ende wurde Morbidelli Zehnter.

Seinen VR46-Kollegen begleitete «Franky» dann noch bis zur Ziellinie – unternahm sogar vor der langgezogenen Linkskurve im letzten Sektor einen Anlauf zu einem Überholversuch. «Es war ein gutes Rennen und eine gute Aufholjagd», fasste der Yamaha-Werksfahrer zusammen. «Ich habe viel gekämpft und überholt. Am Beginn habe ich zu viel an Boden verloren, um noch um P5 zu fahren, ich war dann zu weit weg.»

«Ich möchte sagen, dass Pecco wirklich eine wundervolle Saison gezeigt hat. Er ist ein großartiger Fahrer und eine super korrekte Person, wenn ich das so formulieren darf. Pecco ist nett, höflich und auch immer fair. Er ist ein Champion – er hat die Intelligenz eines Champions. Er verdient diesen Titel», unterstrich der Vizeweltmeister von 2020.

Morbidelli lobte seinen Kollegen noch weiter: «Pecco hat in der Saison ein starkes Comeback gezeigt und blieb auch mental stabil. Er war auch stabil, als ich am Ende des Rennens hinter ihm war und vorbei wollte. Er hat alle Linien blockiert. Es war wirklich sehr schwer für mich – er hat mit den Stärken der Ducati quasi die Yamaha-Linien verteidigt, es war nicht möglich, an ihm vorbeizukommen.»

Morbidellis These: «Ich denke, das ist auch ein Verdienst der VR46-Academy. Wir sind immer zusammen und fahren ständig Rennen – wir fahren überall Rennen. Ich kann nur sagen: Pecco hat einen großartigen Job gemacht.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia (6.11.):

1. Rins, Suzuki, 27 Rdn in 41:22,250 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,396 sec
3. Martin, Ducati, + 1,059
4. Quartararo, Yamaha, + 1,911
5. Oliveira, KTM, + 7,122
6. Mir, Suzuki, + 7,735
7. Marini, Ducati, + 8,524
8. Bastianini, Ducati, + 12,038
9. Bagnaia, Ducati, + 14,441
10. Morbidelli, Yamaha, + 14,676
11. Bezzecchi, Ducati, + 17,655
12. Raúl Fernández, KTM, + 24,870
13. Gardner, KTM, + 26,546
14. Nakagami, Honda, + 26,610
15. Di Giannantonio, Ducati, + 31,819
16. Crutchlow, Yamaha, + 1:28,870 min
17. Alex Márquez, Honda, + 1 Runde
– Miller, Ducati, + 5 Runden
– Zarco, Ducati, + 12 Runden
– Viñales, Aprilia, + 12 Runden
– Marc Márquez, Honda, + 18 Runden
– Pol Espargaró, Honda, + 23 Runden
– Darryn Binder, Yamaha, + 23 Runden
– Aleix Espargaró, Aprilia, + 24 Runden

MotoGP-WM-Endstand (nach 20 Rennen):

1.Bagnaia 265. 2. Quartararo 248 Punkte. 3. Bastianini 219. 4. Aleix Espargaró 212. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 188. 7. Rins 173. 8. Zarco 166. 9. Martin 152. 10. Oliveira 149. 11. Viñales 122. 12. Marini 120. 13. Marc Márquez 113. 14. Bezzecchi 111. 15. Mir 87. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 48. 19. Morbidelli 42. 20. Di Giannantonio 24. 21. Dovizioso 15. 22. Raúl Fernández 14. 23. Remy Gardner 13. 24. Darryn Binder 12. 25. Crutchlow 10. 26. Bradl 2.
 
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 448 Punkte. 2. Yamaha 256. 3. Aprilia 248. 4. KTM 240. 5. Suzuki 199. 6. Honda 155.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team 454 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 337. 3. Aprilia Racing 334. 4. Prima Pramac Racing 318. 5. Monster Energy Yamaha 290. 6. Suzuki Ecstar 260. 7. Gresini Racing 243. 8. Mooney VR46 Racing 231. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 98. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 27.

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