Prominenz in Valencia: Von Agostini bis Razgatlioglu

Von Günther Wiesinger
Das spannende WM-Finale mit zwei Titelentscheidungen lockte am Sonntag nicht nur 92.000 Zuschauer an, sondern auch viele prominente Motorsportler nach Valencia.

Wie jedes Jahr kreuzte beim MotoGP-Finale in Valencia ein stattliches Aufgebot von Promis auf. Aus der Superbike-Szene sahen wir WM-Leader Álvaro Bautista und seinen Herausforderer Toprak Razgatlioglu, der seinen Manager Kenan Sofuoglu nach Spanien begleitete, weil der Türke auch den 19-jährigen KTM-Tech3-Moto3-Piloten Deniz Öncü betreut, der das Rennen knapp hinter Weltmeister auf Platz 2 beendete und die WM als Gesamtfünfter abschloss. Die türkische Abordnung hatte auch Supersport-Kawasaki-Pilot Can Öncü im Schlepptau, der 2018 den Red Bull Rookies-Cup gewonnen hat und dann mit 15 Jahren als Rookie im Red Bull-Ajo-Team beim Regen-GP in Valencia als Rookie mit einer Wildcard gleich bei seinem Moto3-WM-Debüt siegreich blieb.

Auch Carlos Checa trafen wird, den Superbike-Weltmeister auf Ducati 2009, dazu seinen Landsmann Ruben Xaus, der 2021 noch das Avintia-Ducati-MotoGP-Team geleitet hat. Dazu begegneten wir Iker Lecuona und dem ehemalige 500-ccm-Piloten Niall Mackenzie aus Schottland, und einige ehemalige GP-Stars von Agostini bis zu Jorge Lorenzo sind jetzt für TV-Sender tätig, genauso wie die ehemaligen Superbike-Weltmeister Neil Hodgson und Sylvain Guintoli, die für BT Sports kommentieren.

In der Red Bull-Energy-Station trafen wir den vierfachen Motocross-Weltmeister Harry Everts (70) sowie den zweifachen Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner aus Österreich.

Hauptsächlich in der Mooney-VR46-Box hielt sich der neunfache Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi auf, der nach einem New-York-Urlaub von Gattin Francesca nach Valencia begleitet wurde und nicht nur seinem Bruder Luca Marini (Platz 7 im MotoGP-Rennen) auf die Finger schaute, sondern auch seinen Schützling Pecco Bagnaia mit wertvollen Tipps versorgte.

Joan Mir bremste sich am Samstag nach dem Training mit einem sehenswerten Stoppie vor der Suzuki-Ecstar-Box ein. Als er nach dem Grund für dieses spektakulären Manöver gefragt wurde, entgegnete er nur grinsend: «Ich habe gehört, dass Toprak hier ist. Ich wollte ihn beeindrucken.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 19.04., 15:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
  • Fr.. 19.04., 15:05, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Fr.. 19.04., 16:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 19.04., 16:45, Motorvision TV
    Rally
  • Fr.. 19.04., 17:00, ORF 1
    SOKO Kitzbühel
  • Fr.. 19.04., 17:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 19.04., 17:40, Motorvision TV
    Classic Races
  • Fr.. 19.04., 18:05, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Fr.. 19.04., 18:35, Motorvision TV
    Motorsport: Tour Auto
  • Fr.. 19.04., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
5