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Fabio Quartararo (6.): «Márquez-Honda ist sehr laut»

Von Philippe Soutter
Fabio Quartararo vor Márquez: «Ich habe ihn nicht bemerkt»

Fabio Quartararo vor Márquez: «Ich habe ihn nicht bemerkt»

Fabio Quartararo erwies sich am ersten Trainingstag in Portimão erneut als einzige Speerspitze von Yamaha. Er habe keine Strategie. Er fahre einfach so schnell wie möglich, kommentierte der Franzose seine Performance.

Seine Ausgangslage vor dieser Saison sei eine völlig andere als noch beim Saisonstart 2022. «Beim Saisonstart vor einem Jahr war ich völlig frustriert, weil das Yamaha-Werk einfach kaum Fortschritte bei der Entwicklung der M1 gemacht hatte», so der 23-jährige Crack aus Nizza. «Das ist heute nun anders. Wir sind auf dem richtigen Weg. Klar fehlt uns noch entscheidend Zeit, aber wir versuchen den Rückstand in kleinen Schritten aufzuholen. Ich habe ein gutes Gefühl», so der MotoGP-Weltmeister von 2021.

Quartararo, der seit der Saison 2019 dem japanischen Werk die Treue hält, belegte in der kombinierten Liste der Trainingszeiten vom Freitag den sechsten Rang und brach damit mitten in die Phalanx der europäischen Motorradhersteller ein.

«Ich bin permanent am Limit gefahren. Ohne Strategie. Ich weiß nicht, wo genau ich die Zeit verloren habe. Ich kann das nicht an einzelnen Details festmachen. Das ganze Paket ist zu langsam. Momentan sind wir einfach noch nicht gut genug. Die Rangliste lügt nicht», so der zwölffache Grand-Prix-Sieger, welcher seinen Teamkollegen Franco Morbidelli gleich um 0,990 Sekunden abhängte.

Während des zweiten Teils der zweiten MotoGP-Trainingssession hängte sich Honda-Star Marc Márquez ans Heck des Franzosen, ehe er dann seine RC213V ins Kiesbett legte. «Die Honda ist eigentlich sehr laut. Aber ich habe so gepusht, dass ich Marc gar nicht bemerkt und von seinem Sturz nichts mitbekommen habe», berichtete Fabio.

«Der Sprint am Samstag wird sehr hart für uns», meint er. «Wir tun uns aktuell sehr schwer, gegen die vielen Ducati in eine vernünftige Überholposition zu kommen. Aber wir haben jetzt mehr Power als 2022, also könnte es etwas einfacher werden. Aber wir werden am Sonntag über die volle Distanz sicher bessere Chancen haben als im Sprint am Samstag um 15 Uhr. Deshalb freue ich mich auch viel mehr auf das Rennen am Sonntag. Da rechne ich mir bessere Chancen aus.»

MotoGP-Ergebnis nach FP2, Portimão (24.3.):

1. Miller, KTM, 1:37,709 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,037 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,147
4. Marini, Ducati, + 0,190
5. Martin, Ducati, + 0,282
6. Quartararo, Yamaha, + 0,306
7. Zarco, Ducati, + 0,403
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,449
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,544
10. Bastianini, Ducati, + 0,547
11. Alex Márquez, Ducati, + 0,676
12. Mir, Honda, + 0,685
13. Rins, Honda, + 0,707
14. Marc Márquez, Honda, + 0,710
15. Nakagami, Honda, + 1,118
16. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,173
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,195
18. Brad Binder, KTM, + 1,201
19. Oliveira, Aprilia, + 1,249
20. Morbidelli, Yamaha, + 1,296
21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,712
22. Pol Espargaró, GASGAS, + 2,421

 

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