Márquez-Strafe: Höheres Gremium eingeschaltet

Von Nora Lantschner
Auch in Abwesenheit steht Marc Márquez #93 im Mittelpunkt

Auch in Abwesenheit steht Marc Márquez #93 im Mittelpunkt

Im Fall Marc Márquez wird es nach dem Formfehler der FIM-Stewards keine schnelle Lösung geben. Nach dem Einspruch von Repsol Honda wird der Fall vor dem MotoGP Court of Appeal behandelt.

Die Vorgeschichte ist mittlerweile hinlänglich bekannt: Marc Márquez räumte in Portimão in der dritten Kurve der dritten Rennrunde Miguel Oliveira ab und bekam deshalb vom FIM MotoGP Stewards Panel einen doppelten Long-Lap-Penalty aufgebrummt. Die wenig vorausschauende Formulierung bezog sich in der offiziellen Mitteilung aber ausdrücklich auf das MotoGP-Rennen beim Argentinien-GP.

Weil der achtfache Weltmeister diesen Grand Prix verletzungsbedingt verpassen wird, sah sich die FIM zu einer Klarstellung gezwungen: Márquez müsse die Strafe bei seinem nächsten Antreten in einem Rennen am Sonntag verbüßen. Der Formfehler schien behoben, aber daraufhin legte HRC vor den FIM Appeal Stewards Einspruch ein.

Am Donnerstag teilten die FIM und WM-Promoter Dorna dann deren Entscheidung mit: Die FIM Appeal Stewards, Paul King und Armando Marques, stellten in einem elektronischen Meeting fest, dass der Einspruch ordnungsgemäß innerhalb der vorgegebenen Frist und mit Hinterlegung der Kaution von 1320 Euro eingelegt wurde.

Die FIM Appeal Stewards entschieden unter Berücksichtig der Umstände und der legalen Fragen, die vom Einspruch von Marc Márquez und dem Repsol Honda Team in der Person von Alberto Puig aufgeworfen werden, die Angelegenheit an den «MotoGP Court of Appeal» weiterzugeben, um eine adäquate Lösung des Falls zu finden.

Dieses Berufungsgericht am FIM-Hauptsitz in Mies bei Genf setzt sich aus drei Richtern zusammen, die Mitglieder der «FIM International Commission of Judges» sind, und entschied beispielsweise im März 2019 über den umstrittenen Hinterradflügel an der Ducati Desmosedici GP19.

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