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Brad Binder: «Wissen in Jerez, was gut funktioniert»

Von Philippe Soutter
Brad Binder in Portugal mit Enea Bastianini

Brad Binder in Portugal mit Enea Bastianini

Brad Binder war beim Portugal-GP gesundheitlich stark gehandicapt. Doch im Laufe der Portimáo-Tage schüttelte er seine Probleme immer mehr ab und unterstrich im Rennen Potenzial und Ambitionen des Red Bull-KTM-Teams.

«Es geht mir hundertmal besser als vor einer Woche», kommentierte Red Bull KTM-Held Brad Binder (27) heute die Ausgangslage vor dem GP von Argentinien. «Schon in Portimáo wurde ich von den Physios unseres Teams hervorragend betreut.  Und hier in Argentinien wurde ich gleich wieder von unseren Fitness-Spezialisten in Empfang genommen. Ich denke, dass ich nun wirklich völlig fit an den Start gehen werde. Ich finde das neue Format mit dem Sprint sehr aufregend und spannend, auch für uns Fahrer», freut sich der Mann aus Potchefstroom in Südafrika auf den zweiten Event des MotoGP-Jahres. «Es bedeutet keineswegs mehr Stress für uns Fahrer, aber man muss noch präziser arbeiten und das liegt mir absolut.»

Das Wochenende in Portimáo fasst der 17-fache GP-Sieger und Red Bull KTM-Werksfahrer kurz zusammen: «Freitag ging gar nichts», so Binder über die Nachwirkungen seines Sturzes am letzten Testtag vor dem GP Portugal. «Der Samstag war schon etwas besser, aber einigermassen fit war ich erst am Sonntag.»

Das bewies er dann eindrucksvoll mit seiner Performance im Rennen, in dem er den sechsten Rang belegte und damit auch die Überflieger-Performance seines Teamkollegen Jack Miller einigermassen relativierte.

«Wir haben beim Set-Up eine völlig andere Ausgangslage als vor einem Jahr. Ich bin deshalb ausgesprochen neugierig, wie es hier funktionieren wird. Wobei zu sagen ist: Portimáo ist eine spezielle Stecke. Termas de Río Hondo ebenfalls. Wir werden erst in Jerez, beim nächsten Grand Prix, wissen, wo wir wirklich stehen. Das ist dann der Gradmesser», ist Binder bei allen Prognosen vorsichtig.

«Aber das Set-Up des Motorrads von Portimáo vom Sonntag wird auch hier meine Basis sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir dadurch eine gute Leistung zeigen werden», so Brad Binder. «Der Sprint in Portugal war für mich trotz des schlechten Starts und des bescheidenen Ergebnisses ein Schlüsselmoment. Da habe ich verstanden, wie die RC16 funktioniert.»


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