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Pecco Bagnaia (6.): «Wir können dennoch happy sein»

Von Nora Lantschner
Pecco Bagnaia vor Maverick Viñales

Pecco Bagnaia vor Maverick Viñales

Den ersten MotoGP-Sprint in Portimão hatte Pecco Bagnaia noch gewonnen. In Las Termas hatte der Ducati-Star am Samstag mehr Mühe, er nahm aber immerhin noch vier Punkte mit.

Mit der mutigen, aber taktisch richtigen Entscheidung für Slick-Reifen in den finalen Q2-Minuten sicherte sich Francesco «Pecco» Bagnaia am Samstagvormittag in Termas de Río Hondo einen Platz in der ersten Startreihe. Im Sprint am Nachmittag konnte der Portimão-Dominator dann aber nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen, in der letzten Runde verlor er noch einen Platz an Alex Márquez. Als Sechster baute er seine WM-Führung am Ende dennoch um einen Punkt aus.

«Es war heute nicht einfach», gestand der Ducati-Werksfahrer am Samstagabend. «Das Sprintrennen war sicherlich schön anzusehen, aber schwierig zu händeln. Ich hatte Mühe mit dem Gefühl für die Front, vom Start des Rennens an, vielleicht lag es am Reifendruck oder an den Temperaturen. Ich habe dann ein bisschen Zeit mit Alex Márquez verloren, durch unseren Fight sind wir etwas zurückgefallen. Dennoch glaube ich, dass wir glücklich sein können. Wir haben das Rennen zu Ende gebracht. Es war nicht einfach.»

«Wir haben es geschafft, dabei zu sein und eine gute Pace zu fahren. Die Pace von Marco war heute sicherlich unschlagbar und Brad war unglaublich», zollte der Titelverteidiger den Top-2 des Sprints Respekt.

Zu seiner eigenen Ausganslage für den Grand Prix am Sonntag sagte Bagnaia: «Wir müssen für morgen auf diesem Weg weitermachen und uns in den Bereichen verbessern, in denen wir schon gesehen haben, dass ich Mühe dort hatte. Die Beschleunigung ist ein Aspekt. Auf der Bremse war es okay, aber in der Kurvenmitte habe ich Zeit verloren wegen des Reifendrucks vorne. Ich bin recht zuversichtlich, dass das lange GP-Rennen ein bisschen anders sein wird, mit dem Verschleiß des Hinterreifens. Ich muss mich aber auch ein bisschen verbessern.»

Zur Leistung von Red Bull-KTM-Ass Brad Binder, der von Startplatz 15 in der dritten Runde die Führung übernahm, meinte der Turiner anerkennend: «Sein Start war auf einem anderen Level. Ich dachte, dass mein Start in Malaysia im Vorjahr gut war, aber er hat etwas Unglaubliches gezeigt. Er kann sicher zufrieden sein.»

Tatsächlich sprach Pecco in Sepang im Oktober 2022 vom besten Start seines Lebens, als er von Platz 9 im Grid als Zweiter aus der ersten Runde zurückkehrte und schließlich zum Sieg stürmte – und damit einen großen Schritt in Richtung MotoGP-Titel machte.

MotoGP-Ergebnis Sprint, Las Termas (1. April):

1. Brad Binder, KTM, 12 Rdn in 19:56,873 min
2. Bezzecchi, Ducati, + 0,072 sec
3. Marini, Ducati, + 0,877
4. Morbidelli, Yamaha, + 2,354
5. Alex Márquez, Ducati, + 2,462
6. Bagnaia, Ducati, + 2,537
7. Viñales, Aprilia, + 2,643
8. Martin, Ducati, + 3,754
9. Quartararo*, Yamaha, + 4,856
10. Miller, KTM, + 5,143
11. Nakagami, Honda, + 5,574
12. Di Giannantonio, Ducati, + 6,965
13. Zarco, Ducati, + 7,568
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 7,725
15. Rins, Honda, + 8,687
16. Augusto Fernández, KTM, + 9,040
– Aleix Espargaró, Aprilia, 4 Runden zurück
– Mir, Honda, 1. Runde nicht beendet

* mit 1 Sekunde Zeitstrafe wegen Überholens bei gelber Flagge

WM-Stand nach 3 von 42 Rennen:

1. Bagnaia, 41 Punkte. 2. Viñales 28. 3. Bezzecchi 25. 4. Binder 22. 5. Alex Márquez 17. 6. Zarco 15. 7. Miller 15. 8. Martin 11. 9. Aleix Espargaró 11. 10. Quartararo 9. 11. Morbidelli 8. 12. Marini 7. 13. Marc Márquez 7. 14. Rins 6. 15. Mir 5. 16. Nakagami 4. 17. Augusto Fernández 3. 18. Oliveira 3.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 46 Punkte. 2. KTM 28. 3. Aprilia 28. 4. Yamaha 14. 5. Honda 13.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo, 41 Punkte. 2. Aprilia Racing 39. 3. Red Bull KTM 37. 4. Mooney VR46 Racing 32. 5. Prima Pramac 26. 6. Monster Energy Yamaha 17. 7. Gresini Racing 17. 8. Repsol Honda 12. 9. LCR Honda 10. 11. GASGAS Tech3 3. 12. CryptoDATA RNF 3.

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