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Alex Márquez (Ducati/8.): «Publikum war gigantisch»

Von Philippe Soutter
Alex Márquez (73) wehrte sich lange gegen Pedrosa (26), Viñales (12) und Nakagami

Alex Márquez (73) wehrte sich lange gegen Pedrosa (26), Viñales (12) und Nakagami

Das Rennen in Jerez verlief für Alex Márquez weitgehend ereignislos. Er verlor früh den Kontakt zur Spitzengruppe und erfreute sich dann am Zuspruch der zahlreichen Fans.

Der Sturz im Sprint, als sich der Gresini-Ducati Fahrer an achter Stelle liegend bereits in der vierten Runde niederlegte hatte auch für das Rennen am Sonntag Konsequenzen. «Ich hatte heute nicht genügend Sicherheit und Selbstvertrauen, um richtig powern zu können. So entschied ich mich für ein verhältnismässiges sicheres Rennen.» So endete der GP-Spanien für Alex Márquez (27) mit einem achten Rang mit deutlichen 14.952 Sekunden Rückstand auf Sieger Bagnaia. Immerhin konnte er sich damit die schnellsten Reiter der Fraktion der japanischen Hersteller knapp vom Leib halten.

Die Sicherheit ist für den jüngeren der beiden Marquez-Brüder aktuell ein grosses Thema. Und dabei vor allem auch das Verhängen der zahlreichen Strafen in den letzten Rennen. «Was konnte Fabio heute dafür, dass es zur Kollision mit Miguel kam. Er war zur richtigen Zeit am falschen Ort.» Darüber wollen die Fahrer nun in Le Mans mit der DORNA sprechen.

«Versucht haben wir das schon oft. Eines unserer Anliegen ist es, dass die Leute in der Renndirektion Input von uns bekommen, wie sich diese Raketen bewegen und verhalten. Gestern haben wir ein Mail an die DORNA geschrieben und plötzlich hat es geklappt. Wir sollten wir vielleicht einfach mehr Mails schreiben», kommentierte der ehemalige Moto3- (2014) und Moto2-Weltmeister (2019).

Obwohl Alex Márquez sein grosses Potential immer wieder mit Topzeiten unterstreicht, liegt er aktuell nur noch auf dem zehnten WM-Zwischenrang. «Das beunruhigt mich nicht besonders. Ich will mich als Ducati-Neuling Schritt für Schritt verbessern und das Potential meiner GP22 immer mehr ausschöpfen.»

MotoGP-Ergebnis, Jerez (30.04.):

1. Bagnaia, Ducati, 24 Rdn in 39:29,085 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,221 sec
3. Miller, KTM, + 1,119
4. Martin, Ducati, + 1,942
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 4,760
6. Marini, Ducati, + 6,329
7. Pedrosa, KTM, + 6,371
8. Alex Márquez, Ducati, + 14,952
9. Nakagami, Honda, + 15,692
10. Quartararo, Yamaha, + 15,846
11. Morbidelli, Yamaha, + 17,209
12. Di Giannantonio, Ducati, + 17,911
13. Augusto Fernández, KTM, + 19,010
14. Bradl, Honda, + 27,294
15. Raul Fernández, Aprilia, + 36,371
16. Lecuona, Honda, + 36,753
17. Folger, KTM, + 47,146
– Viñales, Aprilia, 1 Runde zurück
– Zarco, Ducati, 8 Runden zurück
– Bezzecchi, Ducati, 8 Runden zurück
– Rins, Honda, 22 Runden zurück
– Mir, Honda, 23 Runden zurück
– Oliveira, Aprilia, nicht gestartet

WM-Stand nach 8 von 40 Rennen:

1. Bagnaia 87 Punkte. 2. Bezzecchi 65. 3. Binder 62. 4. Miller 49. 5. Viñales 48. 6. Marini 48. 7. Martin 48. 8. Rins 47. 9. Zarco 46. 10. Alex Márquez 41. 11. Quartararo 40. 12. Morbidelli 34. 13. Aleix Espargaró 29. 14. Oliveira 21. 15. Di Giannantonio 17. 16. Augusto Fernández 17. 17. Nakagami 14. 18. Pedrosa 13. 19. Marc Márquez 7. 20. Mir 5. 21. Pirro 5. 22. Folger 4. 23. Raúl Fernández 3. 24. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 137 Punkte. 2. KTM 81. 3. Aprilia 67. 4. Honda 61. 5. Yamaha 49.

Team-WM:

1. Mooney VR46 Racing 113 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory Racing 111. 3. Prima Pramac 94. 4. Ducati Lenovo Team 92. 5. Aprilia Racing 77. 6. Monster Energy Yamaha 74. 7. LCR Honda 61. 8. Gresini Racing 58. 9. CryptoDATA RNF 24. 10. GASGAS Tech3 21. 11. Repsol Honda 12.

 

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