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Honda, Rossi, Ago: Die Zahlen zum 1000. Grand Prix

Von Mario Furli
Einige der Helden aus mehr als 70 Jahren WM-Geschichte

Einige der Helden aus mehr als 70 Jahren WM-Geschichte

Im Juni 1949 fand das erste WM-Rennen auf der Isle of Man statt, am Wochenende erlebt der Circuit Bugatti von Le Mans den mittlerweile 1000. Grand Prix in der Geschichte der Motorrad-WM. Was bisher geschah.

1949 fand die erste offizielle WM-Saison mit vier Solo-Klassen (500ccm, 350ccm, 250ccm und 125ccm) und sechs Grands Prix statt. Das erste Rennen überhaupt, das für die Weltmeisterschaft gewertet wurde, war das 350-ccm-Rennen am Montag, den 13. Juni 1949 auf der Isle of Man. Der erste Sieger war Freddie Frith auf Velocette.

In der laufenden Saison sind auch nach der Absage des Kasachstan-GP total noch 20 Events geplant. Einen besonderen Platz in der WM-Geschichte wird dabei der Frankreich-GP am kommenden Wochenende einnehmen, dann nämlich erreicht die Motorrad-WM den Meilenstein des 1000. Grand Prix.

Übrigens: Die «premier class» war bei 48 Grands Prix nicht mit dabei. Das erklärt auch, warum erst 2020 in Spielberg das 900. Rennen der Königsklasse gefeiert wurde.

Zahlen und Fakten zum Jubiläum:

817 – Honda ist der erfolgreichste Hersteller mit total 817 Siegen, gefolgt von Yamaha (520), Aprilia (295), MV Agusta (275), Kalex (165) und Suzuki (162).

432 – Valentino Rossi ist der Fahrer mit den meisten GP-Starts, nämlich 432. Das bedeutet, dass er an mehr als 43 Prozent aller Grands Prix, die je stattgefunden haben, teilgenommen hat.

393 – Vom ersten WM-Rennen 1949 bis zum Spanien-GP 2023 standen bisher 393 unterschiedliche Fahrer auf der höchsten Stufe des Siegerpodests. Zuletzt trug sich Ivan Ortolá mit seinem Moto3-Premierensieg in Austin in diese Liste ein.

235 – Valentino Rossi ist mit 235 der Fahrer mit den meisten Podestplätzen, vor Giacomo Agostini (159), Dani Pedrosa (153), Jorge Lorenzo (152), Angel Nieto (139) und Marc Márquez (139).

125 – So viele unterschiedliche Fahrer kürten sich zum GP-Weltmeister und teilten sich total 284 Titel auf. Giacomo Agostini hält den Rekord mit 15, gefolgt von Angel Nieto (12+1), Mike Hailwood (9), Rossi (9) und Carlo Ubbiali (9).

122 – Agostini ist mit 122 GP-Siegen der siegreichste Fahrer vor Rossi (115) und Nieto (90). Marc Márquez liegt mit 85 Siegen an vierter Stelle, vor Hailwood mit 76.

73 – Assen ist der Ort, an dem die meisten Grands Prix ausgetragen wurden. Seit Beginn der Weltmeisterschaft im Jahr 1949 fand dort bis 2019 jedes Jahr ein Event statt. Die Dutch TT 2020 wurde dann Corona-bedingt abgesagt, deshalb fand 2022 der 73. Grand Prix in Assen statt. 73 ist außerdem die Zahl aller bisherigen Austragungsorte.

30 – Seit 1949 haben 30 unterschiedliche Hersteller Grand-Prix-Weltmeistertitel errungen. Honda führt mit 72 Titeln vor Yamaha (37), MV Agusta (37), Aprilia (19) und Suzuki (15).

29 – So viele Länder haben seit 1949 mindestens einen Grand Prix ausgetragen. Spanien führt mit 143 vor Italien mit 103. Zudem gewannen Fahrer aus bisher 29 Nationen GP-Rennen. Italien führt mit 876 Siegen vor Spanien (700) und dem Vereinigten Königreich (413).

19 – Unter den 125 Weltmeistern, die seit 1949 gekürt wurden, sind 19 Nationalitäten vertreten. Italien führt mit 80 WM-Titeln vor Spanien (57) und dem Vereinigten Königreich (45).

1 – Von den 125 Weltmeistern haben 70 je nur einen Titel errungen, aber immerhin 55 sind mehrfache Weltmeister.

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