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Was Marc Márquez in Mugello Kopfzerbrechen bereitet

Von Sarah Göpfert
Wird Marc Márquez in Mugello sein erster Sieg seit 2021 gelingen?

Wird Marc Márquez in Mugello sein erster Sieg seit 2021 gelingen?

2022 erlebte Marc Márquez in Mugello einen «der schwierigsten Grand Prix seiner Karriere», auf den Operation Nr. 4 und eine weitere Pause folgten. Auch in diesem Jahr blickt der Honda-Star besorgt auf den Italien-GP.

Beim letztjährigen Italien-GP hatte Marc Márquez in einer Sonderpressekonferenz verkündet, dass er sich einer vierten Operation am rechten Oberarm unterziehen werde und daher auf unbestimmte Zeit pausieren muss. Ein Jahr später reist der 30-jährige Spanier erneut nach Mugello und erinnert sich dabei an die letztjährigen Geschehnisse: «Der Italien-GP 2022 war eines der schwierigsten Wochenenden meiner Karriere. Mein Geist war bereits in der medizinischen Behandlung, während mein Körper auf der Strecke Rennen gefahren ist», offenbarte der Repsol-Honda-Werksfahrer rückblickend.

Auch wenn er sich von seiner Oberarm-Verletzung inzwischen gut erholt hat, reißt das Verletzungspech beim sechsfachen MotoGP-Weltmeister nicht ab. Denn beim Saisonauftakt in Portimão hatte er sich bei einer Kollision mit Miguel Oliveira (Aprilia) den rechten Mittelhandknochen gebrochen. Bei seinem Comeback in Le Mans kämpfte Márquez von Startplatz 2 um die Podestplätze, bevor er zwei Runden vor Schluss durch einen Sturz aus dem Rennen ausschied.

«Ich habe das Rennen in Le Mans sehr genossen», beteuerte der Rekordweltmeister und bemerkte überrascht: «Meine Pace während des gesamten Wochenendes war deutlich besser als erwartet. Dennoch habe ich viel Risiko eingehen müssen. Gegen Rennende hat mich meine körperliche Verfassung mehr zurückgehalten als das Bike, da ich mit Arm-Pump-Problemen zu kämpfen hatte. Aber ich habe weitergemacht und schließlich ist mir der kleine Fehler unterlaufen.»

Bis zum Rennsonntag in Mugello (11. Juni) werden genau 595 Tage seit Marcs letztem GP-Sieg beim Emilia-Romagna-GP am 24. Oktober 2021 in Misano vergangen sein. Damit erlebt der 30-jährige Superstar die längste Durststrecke seit seinem ersten GP-Sieg in der 125-ccm-Klasse im Jahr 2010, damals übrigens genau beim Italien-GP. In Mugello gewann der achtfache Weltmeister noch zwei weitere Male, jeweils einmal in der Moto2 und in der MotoGP.

Trotz dieser Siegstatistik blickt Márquez zurückhaltend auf das sechste GP-Wochenende: «Physisch fühle ich mich besser und bin fast wieder auf dem Level von Portimão. Jedoch werden wir in Mugello größere Probleme haben, da die Strecke viele Schwachpunkte der Honda und meines Fahrstils zum Vorschein bringt. Mein Ziel in diesem Jahr ist es, näher an die Top-Jungs heranzukommen. Natürlich machen uns dabei acht Ducatis und zwei Aprilias das Leben schwer, aber wir geben unser Bestes.»

WM-Stand nach 10 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 94 Punkte. 2. Bezzecchi 93. 3. Binder 81. 4. Martin 80. 5. Zarco 66. 6. Marini 54. 7. Viñales 49. 8. Miller 49. 9. Quartararo 49. 10. Rins 47. 11. Aleix Espargaró 42. 12. Alex Márquez 41. 13. Morbidelli 40. 14. Augusto Fernández 30. 15. Di Giannantonio 25. 16. Oliveira 21. 17. Nakagami 21. 18. Pedrosa 13. 19. Marc Márquez 12. 20. Folger 7. 21. Mir 5. 22. Petrucci 5. 23. Pirro 5. 24. Savadori 4. 25. Raúl Fernández 3. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 174 Punkte. 2. KTM 103. 3. Aprilia 80. 4. Honda 73. 5. Yamaha 58.

Team-WM:
1. Mooney VR46 Racing, 147 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 146. 3. Red Bull KTM Factory Racing 130. 4. Ducati Lenovo Team 104. 5. Aprilia Racing 91. 6. Monster Energy Yamaha 89. 7. LCR Honda 68. 8. Gresini Racing 66. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 37. 10. CryptoDATA RNF 28. 11. Repsol Honda 17.

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