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Augusto Fernández (GASGAS): «Hätte Top-10 verdient»

Von Leon Schüler
Augusto Fernández ließ am Sonntag auf dem Sachsenring den ein oder anderen MotoGP-Routinier hinter sich

Augusto Fernández ließ am Sonntag auf dem Sachsenring den ein oder anderen MotoGP-Routinier hinter sich

Augusto Fernández (GASGAS Tech3 Team) zeigte beim Rennen auf dem Sachsenring eine beherzte Aufholjagd. Im Anschluss ärgerte sich der MotoGP-Neuling jedoch über zwei Fehler, die eine bessere Platzierung vereitelten.

Als einziger Neueinsteiger in der Königsklasse hat Augusto Fernández in diesem Jahr keine leichte Aufgabe. Dennoch schlägt sich der Moto2-Weltmeister bislang beachtlich, in 14 Rennen sammelte er schon 36 Punkte und liegt aktuell an 14. Stelle im Gesamtklassement.

Beim Deutschland-GP schrammte der Fahrer des GASGAS Tech3 Teams nur knapp an den Top-10 vorbei. Der Grund hierfür war ein zeitiger Fehler des Spaniers. «Ich hatte von Platz 14 einen sehr schlechten Start. Dadurch habe ich viele Positionen verloren. Du hast aber nur den Start und die ersten Runden, um auf relativ einfache Weise Positionen zu gewinnen», begann Fernández, der sich nach der ersten Runde nur auf Position 17 wiederfand.

Fernández weiter: «Ich habe dann Schritt für Schritt die Fahrer vor mir überholt, das ging dann das gesamte Rennen so.» Der 25-Jährige kämpfte sich zunächst am Yamaha-Duo Fabio Quartararo und Franco Morbidelli vorbei, machte dann Jagd auf Aprilia-Star Aleix Espargaró und fand sich zu Rennende am Hinterrad von Miguel Oliveira (RNF Aprilia) wieder.

«Ich habe mich stark gefühlt und meine Pace war gut. Leider hat mich der Kampf mit Aleix etwas Zeit gekostet. Anschließend habe ich alles gegeben, um Miguel einzuholen. Am Ende hat es nur knapp nicht gereicht. Ich denke, wir hätten ein Top-10-Ergebnis verdient», resümierte der Madrilene, dem im Ziel nur wenige Zehntelsekunden auf den Zehntplatzierten Oliveira fehlten.

Fernández weiß, woran er arbeiten muss, um künftig ein Dauergast in den Top-10 zu sein. «Wie sich ein Rennwochenende entwickelt, hängt vor allem vom Freitag ab. Der erste Nachteil war, es nicht ins Q2 zu schaffen. Wir müssen uns also in den nächsten Rennen schon ab Freitag stark anstrengen, um ins Q2 zu kommen.»

Ergebnisse MotoGP Sachsenring (18. Juni):

1. Jorge Martin, Ducati, 30 Runden in 40:52,449 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +0,064 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +7,013
4. Marco Bezzecchi, Ducati, +8,430
5. Luca Marini, Ducati, +11,679
6. Jack Miller, KTM, +11,904
7. Alex Márquez, Ducati, +14,040
8. Enea Bastianini, Ducati, +14,859
9. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +17,061
10. Miguel Oliveira, Aprilia, +19,648
11. Augusto Fernández, KTM, +19,997
12. Franco Morbidelli, Yamaha, +22,949
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +25,117
14. Takaaki Nakagami, Honda, +25,327
15. Raúl Fernández, Aprilia, +25,503
16. Aleix Espargaró, Aprilia, +28,543
17. Jonas Folger, KTM, +48,962
– Brad Binder, KTM, 12 Runden zurück
– Maverick Viñales, Aprilia, 22 Runden zurück

Ergebnisse MotoGP-Sprint Sachsenring (17. Juni):

1. Jorge Martin, Ducati, 15 Rdn in 20:21,871 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,468 sec
3. Jack Miller, KTM, +3,287
4. Luca Marini, Ducati, +5,487
5. Johann Zarco, Ducati, +5,538
6. Brad Binder, KTM, +6,289
7. Marco Bezzecchi, Ducati, +6,956
8. Alex Márquez, Ducati, +9,261
9. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,691
10. Enea Bastianini, Ducati, +9,715
11. Marc Márquez, Honda, +10,828
12. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +10,905
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +11,366
14. Augusto Fernández, KTM, +12,593
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +12,905
16. Miguel Oliveira, Aprilia, +13,837
17. Takaaki Nakagami, Honda, +14,505
18. Raúl Fernández, Arilia, +28,959
– Maverick Viñales, Aprilia, 4 Runden zurück
– Jonas Folger, KTM, 9 Runden zurück

WM-Stand nach 14 von 40 Rennen:
1. Bagnaia, 160 Punkte. 2. Martin 144. 3. Bezzecchi 126. 4. Zarco 109. 5. Binder 96. 6. Marini 89. 7. Miller 79. 8. Quartararo 57. 9. Aleix Espargaró 55. 10. Viñales 53. 11. Alex Márquez 52. 12. Morbidelli 50. 13. Rins 47. 14. Augusto Fernández 36. 15. Di Giannantonio 34. 16. Oliveira 27. 17. Nakagami 26. 18. Bastianini 16. 19. Marc Márquez 15. 20. Pedrosa 13. 21. Folger 7. 22. Pirro 5. 23. Petrucci 5. 24. Mir 5. 25. Savadori 4. 26. Raúl Fernández 3. 27. Stefan Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 248 Punkte. 2. KTM 135. 3. Aprilia 99. 4. Honda 81. 5. Yamaha 68.

Team-WM:

1. Prima Pramac Racing, 253 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 215. 3. Ducati Lenovo Team 186. 4. Red Bull KTM Factory Racing 175. 5. Aprilia Racing 108. 6. Monster Energy Yamaha 107. 7. Gresini Racing 86. 8. LCR Honda 73. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 43. 10. CryptoDATA RNF 35. 11. Repsol Honda 20.

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