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Hohenstein-Ernstthal: Eine Stadt macht sich schön

Von Thorsten Horn
Für den Sachsenring-Grand-Prix macht sich die Rennstadt Hohenstein-Ernstthal themenbezogen immer ein bisschen hübscher als sonst. Manche Privatpersonen gehen dabei noch einen Schritt weiter.

Regionen um Rennstrecken sind vielerorts regelrechte Ballungszentren von Rennfans. So auch die Region rings um den Sachsenring, wobei man in Hohenstein-Ernstthal den Eindruck gewinnen könnte, dass hier der Rennsport besonders geliebt wird und man in einem fiktiven Ranking des Beliebtheitsgrades hinter der «Valentino-Rossi-Stadt» Tavullia in Italien mutmaßlich den zweiten Platz belegen würde.

So wird Jahr für Jahr die Stadt zwar von behördlicher Stelle geschmückt, doch gibt es auch zahlreiche Privatpersonen, die ihre Häuser temporär dekorieren.

Noch einen Schritt weiter ging die Stadt Hohenstein-Ernstthal einst und ließ den Bahnhof dauerhaft mit Rennmotiven aus verschiedenen Epochen verschönern. Auch unter der die Stadt mit der Rennstrecke verbindenden Bahnbrücke sind gemalte Rennmotive zu sehen. Ebenso am Supermarkt Edeka-Meisel.

Hinzu kommen in Hohenstein-Ernstthal noch private Hausbesitzer, die ihre Herbergen ebenfalls dauerhaft mit Rennsport-Motiven verzierten.

Da wäre zum Beispiel das Mehrfamilien-Mietshaus in der Badberg-Kurve des alten Sachsenrings. Hier hat der damalige Besitzer gleich im Zuge der Rückkehr des Motorsports nach Hohenstein-Ernstthal eine Hauswand mit dem alten 8,618 Kilometer langen Sachsenring sowie in diesen eingebettet ein Aktionsbild des Stars der ersten WM-Epoche, Giacomo Agostini, verzieren lassen.

Ebenso der vielfältig in die Organisation von diversen Rennveranstaltungen involvierte Hohenstein-Ernstthaler Holger Hergert, der an seinem Wohnhaus im Stadtteil Hüttengrund den alten und den neuen Sachsenring originalgetreu zusammen abbilden ließ. Als plakative Beigaben wurden hier zusätzlich Bildnisse von «Ago» und dem ebenso bewunderten Valentino Rossi aufgebracht.

Ein nicht minder hochgeschätzter Star am Sachsenring ist Ralf Waldmann. Auch der allseits beliebte ehemalige Sachsenring-Fürsprecher wurde von einem ehemaligen Schrauber, unter anderem beim Ex-DDR-Vizemeister Uwe Wächtler, an dessen Hauswand in Hohenstein-Ernstthal, wenngleich etwas versteckt auf dem «Wind», verewigt.

Billig ist es nicht, seine Idole auf diese Art und Weise zu ehren. So werden, je nach Größe und Aufwand niedrige vierstellige Beträge aufgerufen.

Ergebnisse MotoGP Sachsenring (18. Juni):

1. Jorge Martin, Ducati, 30 Runden in 40:52,449 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +0,064 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +7,013
4. Marco Bezzecchi, Ducati, +8,430
5. Luca Marini, Ducati, +11,679
6. Jack Miller, KTM, +11,904
7. Alex Márquez, Ducati, +14,040
8. Enea Bastianini, Ducati, +14,859
9. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +17,061
10. Miguel Oliveira, Aprilia, +19,648
11. Augusto Fernández, KTM, +19,997
12. Franco Morbidelli, Yamaha, +22,949
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +25,117
14. Takaaki Nakagami, Honda, +25,327
15. Raúl Fernández, Aprilia, +25,503
16. Aleix Espargaró, Aprilia, +28,543
17. Jonas Folger, KTM, +48,962
– Brad Binder, KTM, 12 Runden zurück
– Maverick Viñales, Aprilia, 22 Runden zurück

Ergebnisse MotoGP-Sprint Sachsenring (17. Juni):

1. Jorge Martin, Ducati, 15 Rdn in 20:21,871 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,468 sec
3. Jack Miller, KTM, +3,287
4. Luca Marini, Ducati, +5,487
5. Johann Zarco, Ducati, +5,538
6. Brad Binder, KTM, +6,289
7. Marco Bezzecchi, Ducati, +6,956
8. Alex Márquez, Ducati, +9,261
9. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,691
10. Enea Bastianini, Ducati, +9,715
11. Marc Márquez, Honda, +10,828
12. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +10,905
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +11,366
14. Augusto Fernández, KTM, +12,593
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +12,905
16. Miguel Oliveira, Aprilia, +13,837
17. Takaaki Nakagami, Honda, +14,505
18. Raúl Fernández, Arilia, +28,959
– Maverick Viñales, Aprilia, 4 Runden zurück
– Jonas Folger, KTM, 9 Runden zurück

WM-Stand nach 14 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 160 Punkte. 2. Martin 144. 3. Bezzecchi 126. 4. Zarco 109. 5. Binder 96. 6. Marini 89. 7. Miller 79. 8. Quartararo 57. 9. Aleix Espargaró 55. 10. Viñales 53. 11. Alex Márquez 52. 12. Morbidelli 50. 13. Rins 47. 14. Augusto Fernández 36. 15. Di Giannantonio 34. 16. Oliveira 27. 17. Nakagami 26. 18. Bastianini 16. 19. Marc Márquez 15. 20. Pedrosa 13. 21. Folger 7. 22. Pirro 5. 23. Petrucci 5. 24. Mir 5. 25. Savadori 4. 26. Raúl Fernández 3. 27. Stefan Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 248 Punkte. 2. KTM 135. 3. Aprilia 99. 4. Honda 81. 5. Yamaha 68.

Team-WM:

1. Prima Pramac Racing, 253 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 215. 3. Ducati Lenovo Team 186. 4. Red Bull KTM Factory Racing 175. 5. Aprilia Racing 108. 6. Monster Energy Yamaha 107. 7. Gresini Racing 86. 8. LCR Honda 73. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 43. 10. CryptoDATA RNF 35. 11. Repsol Honda 20.

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