Für den spanischen Pramac-Piloten Jorge Martin war das Rennen in Silverstone eigentlich in der ersten Kurve schon zu Ende. Doch nach der Kollision mit Brad Binder holte er ordentlich auf.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach der ersten Kurve des Britischen Grand Prix in Silverstone hätte niemand prognostiziert, dass Jorge Martin (25) England doch wieder als WM-Zweiter verlassen würde. Doch dank Rang 6 löste der 141-fache GP-Teilnehmer und 12-fache GP-Sieger (davon zwei in der MotoGP) den gestürzten Marco Bezzecchi wieder als ersten Verfolger von Pecco Bagnaia ab.
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Denn in der Startkurve wurde Jorge Martin nach einer Berührung mit Brad Binder, dem späteren Dritten, mit seiner Ducati GP23 zu einem monumentalen Umweg durch die gesamte, großzügig angelegte Auslaufzone gezwungen. "Als ich die Strecke wieder gefunden hatte, war ich Letzter. Ich blieb allerding cool und machte mich ans Werk. Ich ging sorgfältig mit meinen Reifen um, denn ich wusste, dass sich dies auszahlen würde", berichtete der Pramac-Star.
Brad Binder seinerseits fand nach dem Rennen entschuldigende Worte. "Ich war in dieser ersten Kurve im Sandwich zwischen Jorge und Luca Marini. Es tut mir leid, dass dadurch sein Rennen zerstört wurde. Aber ich hatte keine Chance, ohne Kollision aus dieser Situation rauszukommen. Bei mir sind auch Teile am Bike weggeflogen. Keine Ahnung was, aber großen Einfluss auf meine Performance hatte das offensichtlich nicht."
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"Der Zwischenfall war sehr unglücklich", wertete Martin den Vorfall. "Aber ich habe schließlich mit dem sechsten Rang noch wertvolle Punkte geholt. Beim nächsten Grand Prix in Spielberg möchte ich dann aber schon wieder ums Podium mitreden", kündigte der Moto3-Weltmeister von 2018 an.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Übrigens: Die FIM MotoGP Stewards schauten sich den Kontakt zwischen Binder und Martin in der Startphase am Sonntag an und kamen zum Schluss, dass der Vorfall nicht weiter verfolgt werden musste. Denn die Regelhüter stellten keine übermäßig aggressive oder ambitionierte Fahrweise fest. Zudem büßten beide Positionen ein.
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