Aleix Espargaró (Aprilia): Sogar Lob vom Tester
Aleix Espargaró: Klare Bestzeit am Freitag
Aleix Espargaró und Maverick Viñales drückten dem ersten Trainingstag am Freitagnachmittag auf dem 4,657 km langen Crcuit de Barcelona-Catalunya ihren Stempel auf – sie platzierten sich auf den Positionen 1 und 2. Espargarós Vorsprung auf seinen Landsmann und Aprilia-Teamkollegen betrug dabei schon fast vier Zehntelsekunden.
Aleix Espargaró lobt sein Paket in den höchsten Tönen: «Die Aprilia ist das beste Bike am Grid, in dem Moment, wenn man die Bremse löst. Wir können besser Beschleunigen, wir sind im Scheitelpunkt aber auch sechs, sieben km/h schneller als die anderen in diesem Bereich. Es ist unglaublich, wie schnell man mit diesem Bike in die Kurven fahren kann.»
Und dann verriet der 34-Jährige auch noch: «Unser Tester Matteo Baiocco ist heute zu mir in die Box gekommen und hat gesagt, er schaut sich das jetzt schon seit fünf Jahren an und er ist immer wieder beeindruckt, wie wir da durchbrausen.»
Könnte Aleix mehrere Plätze aufholen, sollte der Start nicht klappen? «Ja, ich wäre dazu in der Lage – ich habe die Pace. Wir wissen ja auch, wie Barcelona ist. Aber klar, am Ende ist man komplett am Limit, man fährt dann bis zu drei Sekunden langsamer. Der harte Reifen ist hier nicht mal eine Option, ich werde ihn auch nicht versuchen, Barcelona hat dafür zu wenig Grip.»
Zu seinem Gefühl posaunte der zweifache Familienvater: «Ich spüre dasselbe wie in Silverstone, auf diesen Strecken ist das einfach so. Ich habe den Jungs im Briefing auch gesagt, danke, dass ich dieses Bike hier fahren darf, es ist wunderbar!»
Aber er mahnte: «Ich habe mich im Vorjahr auch super gefühlt, dann lief es nicht so gut im Rennen.» Zu den neuen Curbs sagt Aleix: «Es sollten die selben Borsteine sein wie in Misano. Wir haben sie aber nicht an mehr Stellen angebracht, weil es die Formel 1 nicht will.»
Zu den technischen Features im Aprilia-Stall sagt Aleix: «Es gibt nichts neues, aber wir hören nicht auf, an der Kupplung zu arbeiten. Eine ganze Gruppe ist damit beschäftigt. Wir machen ständig Updates – wir wissen ja, wie wichtig der Start ist.»
MotoGP-Ergebnisse Practice, Montmeló (1. September):
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,686 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,362 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,375
4. Zarco, Ducati, + 0,571
5. Binder, KTM, + 0,660
6. Alex Márquez, Ducati, + 0,863
7. Bezzecchi, Ducati, + 0,864
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,935
9. Bastianini, Ducati, + 0,942
10. Martin, Ducati, + 1,007
11. Pol Espargaró, KTM, + 1,035
12. Miller, KTM, + 1,066
13. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,071
14. Oliveira, Aprilia, + 1,093
15. Marini, Ducati, + 1,121
16. Augusto Fernández, KTM, + 1,205
17. Quartararo, Yamaha, + 1,420
18. Morbidelli, Yamaha, + 1,469
19. Marc Márquez, Honda, + 1,563
20. Nakagami, Honda + 2,200
21. Lecuona, Honda, + 2,209
22. Mir, Honda, + 2,327
MotoGP-Ergebnisse FP1, Montmeló (1. September):
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,809 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,264 sec
3. Martin, Ducati, + 0,464
4. Binder, KTM, + 1,050
5. Bagnaia, Ducati, + 1,091
6. Pol Espargaró, KTM, + 1,108
7. Oliveira, Aprilia, + 1,135
8. Morbidelli, Yamaha, + 1,195
9. Quartararo, Yamaha, + 1,202
10. Zarco, Ducati, + 1,208
11. Miller, KTM, + 1,335
12. Alex Márquez, Ducati, + 1,356
13. Bastianini, Ducati, + 1,374
14. Augusto Fernández, KTM, + 1,409
15. Di Giannantonio, Ducati, + 1,456
16. Bezzecchi, Ducati, + 1,495
17. Mir, Honda, + 1,530
18. Marini, Ducati, + 1,592
19. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,595
20. Nakagami, Honda, + 1,597
21. Marc Márquez, Honda, + 1,639
22. Lecuona, Honda, + 2,116