Dani Pedrosa: «Ducati ist hier auch sehr stark»
Dani Pedrosa wird in Misano sein zweites Rennwochenende in diesem Jahr bestreiten
Ende April bestritt Dani Pedrosa bereits einen Wildcard-Einsatz in Jerez und der dreifache Weltmeister sorgte für Begeisterung bei den Fans und Gegnern. Bereits im ersten Training fuhr er die Bestzeit, den Sprint beendete er von Startplatz 6 startend auch auf Platz 6 und im Grand Prix landete er auf dem siebten Platz.
In Misano ist der kleine Spanier wieder mit von der Partie, doch das liegt nicht am Erfolg, den er beim ersten Wildcard-Einsatz in diesem Jahr hatte, wie er in seiner Medienrunde betont: «Tatsächlich fiel es mir schwerer, diesem Einsatz zuzustimmen, denn wenn man schon ein gutes Ergebnis hat… Aber die Dinge haben sich so entwickelt, dass wir entschieden haben, dies als gute Chance für uns anzusehen.»
Im Fokus steht denn auch nicht die Wiederholung der Glanztaten von Spanien. «Für das Team wäre das natürlich schön, aber Ducati ist hier auch sehr stark, die Fahrer haben hier viele Runden auf den Strassenbikes gedreht. Mir ist die Strecke auch vertraut, weil wir hier getestet haben, und mein Hauptziel wird es sein, ein paar Dinge zu testen, die wir schon bei den Tests ausprobiert haben», verrät Pedrosa.
«Jeder weiss, dass der Vorderreifen das grösste Problem ist und so etwas lässt sich nur im Rahmen eines Rennwochenendes testen. Denn das Problem tritt nur auf, wenn man direkt hinter einem Gegner fährt, und im Test sind wir alleine, wir haben höchstens drei Motorräder auf der Piste und wir fahren dort nicht direkt hintereinander», fügt der 37-Jährige an.
Über weitere Wildcard-Einsätze im nächsten Jahr will Pedrosa, der seinen Testfahrer-Vertrag verlängert hat, noch nicht sprechen. «Wir haben noch nicht darüber geredet, vorerst geht es ums Testen», winkt er auf die entsprechende Frage ab. «Es kommt darauf an, wie alles läuft, wir schauen dann, was wir tun können. Letztlich muss jeder Wildcard-Einsatz auch seinen Zweck erfüllen.»