ServusTV zeigt die MotoGP-Premiere in Indien am Samstag und Sonntag live. Stefan Bradl ist dieses Mal nicht als Experte, sondern als Ersatzfahrer im Einsatz, beleuchtet aber dennoch die Ausgangslage.
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In Misano zauberte Pramac-Pilot Jorge Martin von der Pole-Position ein perfektes Wochenende auf den Asphalt. "Die erste Reihe ist mittlerweile ausschlaggebend, weil das Qualifying für Sprint und Rennen zählt und das Überholen aufgrund der vielen Aerodynamik und der ‚dirty air‘ immer schwieriger wird", weiß ServusTV-Experte Stefan Bradl. Zu Martin ergänzte er: "Er steht nicht umsonst auf Platz 2 in der WM. Immerhin konnte er auch am Sachsenring voll punkten."
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Dass bei Martin noch die Enttäuschung mitschwingt, mit der neuen Saison keine Beförderung ins Werksteam erhalten zu haben, kann sich Bradl durchaus vorstellen. "Es wird ihn sicher motivieren. Er will Ducati natürlich zeigen, dass er um Siege mitfighten kann und sie auf das falsche Pferd gesetzt haben." Francesco "Pecco" Bagnaia wiederum habe nach dem schlimmen Barcelona-Crash mit zwei dritten Rängen in Misano fast das Maximum herausgeholt, meinte Bradl. "Man darf diese Leistung nicht unterschätzen. Topfit war er nicht." Ein Titelduell zwischen Bagnaia und Martin, der sich als erster Privatier die WM-Krone aufsetzen könnte, sieht Bradl noch nicht. "Wir haben noch acht Rennen, jedes Wochenende sind 37 Punkte zu holen. Und Bezzecchi ist ja auch noch da. Vor allem in Übersee kann so viel passieren. Da müssen wir nicht spekulieren."
Apropos Übersee: In nur acht Wochen sind sieben WM-Stopps mit enormen Distanzen, belastenden Zeitzonensprüngen und unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen zu absolvieren – für den ServusTV-Experten zu viel. "Die Ansprüche, die an die Fahrer gestellt werden, sind grenzwertig. So ein Trip schlaucht Geist und Körper extrem. Da heißt es, gesund bleiben, Konstanz zeigen, top performen."
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Gleich zum Auftakt der Rundreise betrat die Motorrad-Weltmeisterschaft mit dem Buddh International Circuit nahe Delhi Neuland. Schon im Vorfeld hatte es Kritik an den strengen Auflagen gegeben. Wegen Visa-Problemen verzögerte sich die Anreise einiger Fahrer und Mechaniker, auch die ServusTV-Crew war betroffen. "Die Dorna hat den Grand Prix durchgedrückt und letztlich fahren wir jetzt", zeigt sich Bradl pragmatisch. "Immerhin ist Indien einer der größten Zweirad-Märkte der Welt."
Eine Einschätzung zum Rennausgang sei in Anbetracht des unbekannten Terrains schwer, gestand Bradl. Auf Ducati zu setzen stelle jedenfalls kein Risiko dar. "Ich sehe aber auch eine Möglichkeit für Marc Márquez, weil niemand die Strecke kennt, es keine Daten gibt und Marc nie lang braucht, um irgendwo schnell zu sein. Diesen Vorteil kann er mit seinem fahrerischen Können vielleicht nutzen." Buddh Circuit im Porträt
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Rund um die Rennaction stellt ServusTV den neuen WM-Schauplatz vor, Track-Lap von ServusTV-Experte Alex Hofmann inklusive, der auch auf die klimatischen Herausforderungen in Greater Noida eingeht. Ein weiterer Beitrag zeigt Stefan Bradls Einstimmung auf die Indien-Expedition bei der OldtimerGP in Schwanenstadt. Neben der Analyse des Titelkampfes gibt es einen Rückblick auf den Misano-Test, bei dem KTM mit einem Carbon-Rahmen einen Paradigmenwechsel einleitete. Alina Marzi und Alex Hofmann melden sich direkt vom Buddh International Circuit, den Kommentar liefern Philipp Krummholz und Sandro Cortese. "IndianOil Grand Prix" of India bei ServusTV
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Samstag (23. September): 07:40 Uhr: Qualifying MotoGP LIVE 08:35 Uhr: Analyse Qualifying 09:40 Uhr: Qualifying Moto3 LIVE 10:45 Uhr: Qualifying Moto2 LIVE 11:30 Uhr: Sprint MotoGP LIVE 12:25 Uhr: Analyse Sprint Sonntag (24. September): 08:20 Uhr: Beginn der Live-Übertragung 09:00 Uhr: Rennen Moto3 LIVE 10:15 Uhr: Rennen Moto2 LIVE 12:00 Uhr: Rennen MotoGP LIVE 12:45 Uhr: Analyse MotoGP Das gesamte TV- und Streaming-Programm für das Wochenende hat SPEEDWEEK.com wie gewohnt in einer Übersicht zusammengetragen.
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