Der Regen machte Pol Espargaró auf dem Mobility Resort Motegi weniger zu schaffen als das Fahrverhalten seiner KTM. Wieso dies passierte, war dem Spanier auch nach dem Rennen noch ein grosses Rätsel.
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Für Pol Espargaró (32) ging es beim GP von Japan in Motegi in erster Linie darum, seinen Aufwärtstrend zu bestätigen und weiterzuführen. Das misslang im Rennen allerdings gründlich. "Die Bedingungen waren von Anfang an verrückt. Vielleicht sogar zu verrückt. Aber was dann im Rennen passierte, hat mich wirklich schockiert", kommentierte der Routinier im GASGAS-Factory-Tech3-Team.
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Denn der der 15-fache GP-Sieger geriet vom Regen in die Traufe. "Vom ersten bis zum sechsten Gang hat mein Hinterrad sofort und permanent durchgedreht. Auf der Geraden haben mich sämtliche Gegner überholt. Es war fürchterlich", berichtete der Moto2-Weltmeister von 2013.
Der Schreck sei ihm in sämtliche Glieder gefahren, ergänzte Pol. "So etwas ist mir noch nie passiert. Ich wurde immer langsamer und war froh, als die rote Flagge kam. Dann konnten wir den Hinterreifen wechseln. Wir müssen das nun unbedingt genau analysieren. Vielleicht habe ich den Reifen in den ersten beiden Runden überhitzt. Oder ich hatte einen schadhaften Gummi erwischt. Keine Ahnung."
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Pol Espargaró gilt als durchaus respektabler Regenfahrer. "Deshalb freute ich mich auch auf den Re-start." Diese Hoffnungen wurden dann allerdings durch den erneuten Abbruch zunichte gemacht.
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Doch eine Erkenntnis kam schon in der Out-Lap beim Startversuch zur zweiten Rennhälfte. "Plötzlich fühlte sich mein Motorrad mit dem neuen Hinterreifen völlig anders an. Im ersten Rennteil hatte ich Map 3 programmiert, was möglichst wenig Drehmoment bedeutet. Zum Re-start ging es dann mit Map 1, dem maximalen Drehmoment."
Und auf den wenigen Kilometern, die er dann im japanischen Regen noch zurücklegen konnte, stellte der Katalane fest, "dass ich plötzlich doppelt so gut beschleunigen konnte wie vorher und das Bike stabil war." MotoGP-Ergebnisse GP-Rennen, Motegi (1.10.):
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