Jack Miller über Márquez: «Nicht das einzige Opfer»
Red Bull-KTM-Werkspilot Jack Miller wurde im Q1 von Marc Márquez nicht aus den Augen gelassen. Der Honda-Star quetschte sich in seinem Windschatten zum 2. Platz – und vermasselte Millers Samstag.
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Jack Miller kam nach einem Geplänkel mit dem notorischen Windschattenfahrer Marc Márquez im Qualifying-1 über den 15. Startplatz nicht hinaus und blieb deshalb im 13-Runden-Tissot-Sprint auf dem 4,554 km langen Chang International Circuit punktelos.
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"Das Quali ist nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe, aber das passiert manchmal", seufzte der Red Bull-KTM-Werkspilot. "Es hat mir etwas Speed gefehlt, und ich habe in diesem Q1 keine anständige Runde hingebracht. Wenn du hier und dort auf dieser kurzen Piste eine Zehntelsekunde verlierst, dann läppert sich das zusammen."
Hat sich "Thriller Miller" über die Verfolgungsfahrt von Marc Márquez im Q1 geärgert? "Nein, das hat mich nicht sonderlich gestört. Am Ende des Tages, darfst du dich dadurch nicht irritieren lassen. Wir reiten ja auf diesen Monstern durch die Gegend, da darf man sich von solchen Manövern nicht zu stark ablenken lassen. Ich kann es nicht ändern… Es war nicht das erste Mal, dass ich betroffen war. Und ich war nicht das einzige Opfer."
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Marc Márquez versicherte, er hatte im Q1 die Absicht, die Gresini-Ducati-Fahrer zu beschatten – also Alex Márquez und Fabio Di Giannantonio. "Aber ich war dann spät dran, die Box von Jack war weiter vorne. Wir sind dann rausgefahren, wir waren sehr viele Fahrer. Ich wollte nicht der erste Fahrer sein, der pusht. Mit dem ersten Reifen war ich hinter Pol Espargaró, aber nicht nahe genug. Dann lag ich hinter Jack, der seinerseits hinter Joan Mir fuhr. Vor ihnen war Bastianini unterwegs. Aber ich konnte durch den Windschatten von Miller profitieren und mich durch den zweiten Platz ins Q2 retten."
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"Ich bin ordentlich gestartet, meine Pace war ganz ordentlich", fasste der Australier zusammen. "In der Startrunde sind mir in Turn 1 und Turn 3 ein paar gute Überholmanöver gelungen. Aber dann bin ich vor der Kurve 5 vom Pulk vor mir richtig angesaugt worden, ich musste mich innen reinzwängen und auf den Bordstein ausweichen. So habe ich wieder ein paar Positionen verloren; das war nicht ideal."
Miller weiter: "Ich habe hinten den harten Compound genommen. Am Startplatz hatten wir noch den weichen Compound drinnen, dann sah ich, dass alle mit dem Soft-Rear losfuhren. Ich dachte, der Hard-Rear ist einen Versuch wert, und wenn er zumindest für den Wettkampf am Sonntag Aufschlüsse liefert, kann das nützlich sein für Brad und mich. Ich habe den harten Hinterreifen am Freitag im freien Training probiert, da hat er sich nicht so übel angefühlt. Ich war dann im Sprint recht happy damit, wir haben interessante Daten damit gesammelt. Und Brad hat Daten mit dem Soft-Reifen abgeliefert." "Wir haben zwar am Samstag null Punkte kassiert, aber ich habe gegen Fabio am Schluss einen netten Kampf geliefert. Erst in der letzten Runde bin ich in einen guten Rhythmus gekommen, also können wir für den Sonntag zuversichtlich sein. Wir müssen noch ein paar Kleinigkeiten verbessern, dann können wir am Sonntag ein anständiges Ergebnis abliefern."
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